
Hamburg – Selbst in der ARD rührt sich jetzt Kritik gegen die Online-Auftritte ihrer Sender. Die ARD-Gremienvorsitzendenkonferenz (GVK) empfiehlt Änderungen am Telemedienkonzept.
Die GVK hat in ihrer Sitzung am Montag und Dienstag Korrekturen am Telemedienkonzept vorgeschlagen. Das Gremium aus den Vorsitzenden der Rundfunk- und Verwaltungsräten bemängelte vor allem die geplante Verweildauer für fiktionale Produktionen im Netz, die Kosten der Online-Projekte und die Spieleangebote im Netz.
In der ARD durchlaufen derzeit mehrere Online-Angebote den so genannten Dreistufentest. Dabei werden die publizistische Bedeutung, die Auswirkungen auf die Konkurrenz und die Kosten öffentlich-rechtlicher Onlineaktivitäten überprüft. Die Auffassung der GVK ist zwar wichtig, aber nicht bindend für die Entscheidungen der Sender. [mw]
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