
London – Der britische Pay-TV-Anbieter BSkyB hat sich mit der HP-Tochter Electronic Data Systems (EDS) auf Schadenersatz geeinigt. Fast 400 Millionen Euro gehen für ein gescheitertes IT-Projekt über den Tisch.
Wie das britische Branchenportal „Digital Spy“ berichtet, soll der Bezahlsender rund 386 Millionen Euro Schadenersatz von EDS, einem Tochterunternehmen von Hewlett Packard, erhalten.
EDS sollte ein ein elektronisches System zur Verwaltung von Millionen Abonnentendaten erstellen. BSkyB zog vor Gericht, weil EDS absichtlich verschwiegen habe, dass es Probleme mit dem Programm gab, um den rund 60 Millionen Euro schweren Auftrag an Land zu ziehen. BSkyB wollte mit der 2004 angestrengten Klage ursprünglich einen Ausgleich von mehr als 800 Millionen Euro erreichen. Den Prozess gewann das Unternehmen bereits im Januar (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Nun haben sich die Unternehmen auf den Schadenersatz einigen können. [cg]
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