
Berlin – Der Kabelnetzbetreiber Tele Columbus hatauf eine branchenweit versandte Anfrage der Bundesnetzagentur bestätigt, dass im Unternehmen keine „Vorratsdatenspeicherung“ mehr stattfindet.
Wie das Unternehmen weiter mitteilte, waren bei Tele Columbus die Telekommunikationsdaten sofort gelöscht worden, nachdem am 2. März die Verpflichtung zur Speicherung durch ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts entfallen war.
Tele-Columbus-Geschäftsführer Dietmar Schickel sagte: „Wir begrüßen die rechtliche Klarheit, die das Urteil des Bundesverfassungsgerichts uns und unseren Kunden gebracht hat. Die aufgrund der nun nichtigen Vorschriften gespeicherten Daten haben wir unmittelbar nach der Gerichtsentscheidung gelöscht.“
Daten werden nur noch für Abrechnungszwecke und auf Kundenwunsch gespeichert. Auch beim Internet werden abrechnungsrelevante Daten lediglich bis zur Abwicklung der Rechnung vorgehalten. [mw]
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