
Berlin – Der parlamentarische Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Hans-Joachim Otto, fordert in einem Brief an NDR-Intendant Lutz Marmor bei der Ausrichtung des Eurovision Song Contest (ESC) sparsam zu agieren.
Das berichtet das Branchenportal „W&V“. Demnach soll der FDP-Politiker in dem Schreiben „eine Reduzierung auf das Wesentliche“ gefordert haben. „Es muss nicht immer größer, greller, pompöser und vor allem teurer sein“, wird Otto zitiert. Dies sei auch gegenüber den Gebührenzahlern fair. Der Intendant ließ inzwischen verlauten, dass er Oslo als Kostenmaßstab sehe. Das Finale dort hat insgesamt rund fünf Millionen Euro gekostet. Dennoch wolle man sich auch auf der internationalen Bühne sehen lassen können. „Selbst kleine Länder haben in den vergangenen Jahren großartige Shows abgeliefert – da sollte auch Deutschland ein guter Gastgeber für Europa sein“, so Marmor. [mg]
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