
In vier von zehn deutschen Fernsehhaushalten steht ein HDTV-Apparat. Aber wirklichen HDTV-Empfang haben die wenigsten.
Die Bitkom, Bundesverband für Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien, hat kurz vor dem Start des HDTV-Regelbetriebs von ARD und ZDF die deutsche Fernseh-Landschaft untersucht. Danach besitzen fast 40 Prozent der Haushalte einen HDTV-Fernseher, also einen Fernseher, der mindestens das HD ready-Logo hat.
Das Problem sei, dass von den 40 Prozent nur wenige wirklich HDTV-Signale empfangen. Laut Bitkom flimmert nur auf nur knapp fünf Millionen dieser Geräte wirklich hochauflösendes Fernsehen. Das Problem sei die geringe Verbreitung von HDTV-Empfangsgeräten.
Die Bitkom bietet auf ihren Seiten einen kostenlosen Leitfaden zum Einstieg in HDTV. HDTV ist per Kabel, Satellit, Antenne, oder IPTV zu empfangen. Die Öffentlich-Rechtlichen zeigen ihr Programm unverschlüsselt, während für Privatsender nach einer gewissen Gratis-Zeit Entschlüsselungsmodule benötigt werden.
Die Bitkom kommt zum Schluss, dass die meisten Deutschen die Olympischen Winterspiele also in Standardauflösung sehen werden. Mit dem Start des HDTV-Regelbetrieb würden HD-Fernseher mit Empfangstechnik aber bald zur Standardausrüstung gehören. [mw]
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