
Paris – Die französische Rundfunkbehörde Conseil Supérieur de l’Audiovisuel (CSA) hat drei DVB-T-Frequenzen für einen HDTV-Feldversuch ausgeschrieben.
In den Großräumen Paris, Lyon und Marseille soll jeweils ein Kanal bis zu neun Monate lang für experimentelle Zwecke bereitgestellt werden.
Gesendet werden soll das HDTV-Signal in der auch in Deutschland üblichen MPEG-4-Komprimierung. Wie viele Frequenzen zukünftig für das hochauflösende Fernsehen bereitstehen, will der CSA zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden.
Die Ausschreibung für HDTV via DVB-T richtet sich an alle TV-Sender, die bereits eine Lizenz für DVB-T-Programme in herkömmlicher Auflösung besitzen. Nach Aussage des CSA werden Konzepte bevorzugt, bei denen mehrere TV-Veranstalter zusammenarbeiten. Ein ähnliches Vorgehen hatte man auch beim Feldversuch für den Handy-Fernsehstandard DVB-H in Paris gewählt, der noch bis Juni andauert. [sch]
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