
Hannover – Die Nationalmannschaft könnte für die Fußball-WM in Südafrika Hilfe von ganz oben bekommen: Rund 2 000 Evangelische Gemeinden in Deutschland haben sich zum Public Viewing frei nach dem Motto „Die Hoffnung ist rund“ angemeldet.
Vielleicht kommt die Mannschaft um Philipp Lahm mit dem einen oder anderen gemeinschaftlich vorgetragenen Stoßgebet zum WM-Titel: Wie die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) mitteilt, haben sich rund 2 000 Gemeinden für ein Public Viewing angemeldet.
In den Veröffentlichungen der FIFA zum Public Viewing sei grundsätzlich vorgesehen, dass Kirchengemeinden sich online registrieren müssen, zusätzlich muss eine Anmeldung bei der EKD wegen der GEMA-Rechte erfolgen. Die GEMA-Gebühren trägt dann die EKD.
Mit der Broschüre „Die Hoffnung ist rund“ der EKD soll den Gemeinden mit Spielplan, Infos über Südafrika und Kirchen-Projekten vor Ort bei der Vorbereitung geholfen werden. Und die Zuschauer sollen für die Situation in Afrika sensibilisiert werden. Kirche und Sport sei ein gutes Zusammenspiel, so der Sportbeauftragte des Rates der EKD, Bernhard Felmberg. „Die Aufmerksamkeit, mit der die Welt auf Südafrika schaut, bedeutet viel Hoffnung für das Gastgeberland. Und weil wir auch hoffen, dass die WM auch für das Austragungsland eine runde Sache wird, sagen wir ‚Die Hoffnung ist rund'“, so der Prälat. Bereits bei der WM 2006 hatten zahlreiche Gemeinden Public Viewing angeboten. [cg]
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