
Hamburg – Deutsche und österreichische TV-Sender verhandeln zurzeit mit dem Verwalter des Hauses von Josef Fritzl in Amstetten, um im Horror-Keller filmen zu können.
Dies meldet die Zeitschrift Neue Post in ihrer aktuellen Ausgabe. Wie die Zeitschrift erfuhr, bieten sie dafür Summen von mehreren hunderttausend Euro. In dem Keller hielt Josef Fritzl 24 Jahre lang seine Tochter eingesperrt und zeugte mit ihr sieben Kinder.
Gegen ihn wird am 16. März in St. Pölten der Prozess eröffnet. Die Einnahmen aus dem Verkauf der TV-Rechte sollen dazu beitragen, Josef Fritzls Schulden von insgesamt rund 3,5 Millionen Euro zu begleichen. Wie die Zeitschrift weiter meldet, soll das Haus nach Prozess-Ende verkauft werden. Der Wert des Anwesens wird auf 800 000 Euro geschätzt. [mg]
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