
Köln – „Wer wird Millionär?“, „Deutschland sucht den Superstar“, „Domino Day“, „Das Supertalent“ – kennt jeder Deutsche?! Zumindest sind TV-Shows bei den Deutschen sehr bekannt – zu diesem Ergebnis kommt die IP Trendline, das vierteljährliche Konjunktur- und Trendbarometer der IP Deutschland.
Die IP Trendline hat sich bei der Untersuchung auf zwölf Stellvertreter aus diesem Genre fokussiert, so das Unternehmen nach eigenen Aussagen. Von acht der zwölf abgefragten Fernsehshows sei „Wer wird Millionär?“ mehr als 50 Prozent der Befragten vertraut bzw. haben sie schon einmal gesehen. „Wer wird Millionär?“ und „Wetten, dass …?“ erreichten sogar einen Bekanntheitswert von 80 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.
Selbst ein neues RTL-Format wie „Das Supertalent“ ist nach nur wenigen Ausstrahlungen bereits einem Fünftel der Bevölkerung bekannt – „Das Quiz“ mit Jörg Pilawa im Ersten schafft nach über acht Jahren gerade mal doppelt so viel, so IP Deutschland.
Bei den Kriterien für eine gute Show seien sich die Zuschauer einig: Eine gute Show müsse Einzigartigkeit, Spannung und Abwechslung bieten, um sie zum Erfolg zu führen. Als weiteres Kriterium hätten die Befragten angegeben, dass sie die Anwesenheit von prominenten Gästen, Künstlern, Artisten sowie internationalen Stars als Bereicherung empfänden. Für die Hälfte ist die Live-Ausstrahlung kennzeichnend für eine Show. Ein Viertel der Zuschauer nennt darüber hinaus das Voting von Kandidaten als elementaren Bestandteil einer Show. Ein Fünftel findet Interaktivität, beispielsweise in Form von Gewinnspielen, unerlässlich – denn dann wird aus dem passiven Zuschauer ein aktiver Teilnehmer.
Die IP Trendline wird vierteljährlich durch das Institut forsa im Auftrag von IP Deutschland erhoben. Hierfür werden jeweils 1 000 Erwachsene im Alter von 14 bis 49 Jahren telefonisch zur Konjunktur sowie zu Markttrends und Medien befragt. [ar]
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