
London – Der amerikanische Kampfsportverband „Ultimate Fighting Championship“ (UFC) will juristisch gegen das Sende-Verbot seiner Kämpfe in Deutschland vorgehen.
Das kündigte Marshall Zelaznik, Chef der Londoner Auslandszentrale des Unternehmens, laut einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ an. Am Mittwoch hatte Zelaznik sich in München mit Vertretern der bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) und dem Deutschen Sportfernsehen (DSF) getroffen.
Dabei sei klar geworden, dass die Medienaufseher an ihrem Verbot festhalten wollen. Danach muss das DSF die Formate Ultimate Fighter, UFC Unleashed und UFC Fight Night, die am Sonnabend nach 23 Uhr laufen, aus dem Programm nehmen. Den Beschluss erwarte der UFC in Kürze, sagte Zelaznik: „Wenn es kommt, wie erwartet, werden wir klagen. Wir sind zuversichtlich, dass dieses Verbot juristisch nicht haltbar ist.“[mw]
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