Nagravision entwickelt für Eutelsat und SES Astra mobile TV-Lösungen

0
37
Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com

Cheseaux, Schweiz – Der Verschlüsselungsanbieter Nagravision wird zukünftig mobile Fernsehsignale und Breitbanddienste für Eutelsat und SES Astra kodieren.

Nagravision, ein Unternehmen der Kudelski-Gruppe und Anbieter von Technologien für Datensicherung und für Mehrwertdienste, und Solaris Mobile, ein Joint Venture von Eutelsat und SES Astra und Anbieter von satellitengestützten Netzwerken für mobile Dienste, wollen zukünftig gemeinsam ein so genanntes Ecosystem entwickeln, mit dem die Versorgung mit mobilen TV-Diensten und Breitbanddiensten optimiert werden soll. Das teilten die beiden Unternehmen in einer gemeinsamen Presseerklärung mit.

Die Lösung von Nagra Mobile TV soll einen Teil eines DVB-SH-Ecosystems bilden, das von Solaris Mobile lanciert wird. Solaris Mobile entwickelt nach eigenen Angaben zusammen mit industriellen Partnern und Anbietern aus dem Medienbereich ein Ecosystem, um die Versorgung mit mobilem Fernsehen und Breitbanddiensten zu optimieren.
 
Vorgestellt wird die neue Lösung anlässlich des Mobile World Congress 2009, die vom 16. – 19. Februar in Barcelona läuft, am Messestand von Solaris (AV05a) und in der Hospitality Suite von Nagravision, HS02, Halle 4, Etage 4.
 
Die erste Palette der Dienste von Solaris Mobile richtet sich in erster Linie an Fernsehstationen, Telekommunikationsanbieter, die Automobilindustrie und Anbieter von Datenübertragungs- und Kommunikationsdiensten. Diese Dienste sollen demnächst im neuen S-Band-Spektrum in Betrieb genommen werden, das in der Nähe der UMTS-Frequenzen angesiedelt ist, die ausschliesslich für mobile Satellitendienste vorgesehen sind.
 
Mit diesem S-Band-Spektrum, das den hybriden satellitengestützten/terrestrischen Standard DVB-SH (Übertragung von Satellitendiensten auf Handheld-Geräte) nutzt, kann Solaris Mobile nach eigenen Angaben ein Netzwerk anbieten, „das eine ununterbrochene Versorgung in ganz Europa gewährleistet. Dank der Nutzung zusätzlicher terrestrischer Basisstationen kann mit diesem System auch die Versorgung in Tunnels, in städtischen Gebieten und im Inneren von Gebäuden sichergestellt werden“. [ar]

Bildquelle:

  • Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
Kommentare im Forum

Die Kommentarfunktion ist noch nicht aktiviert