
Leipzig – Nach dem Ausgang des Hacker-Verfahrens gegen NDS in Kalifornien sieht sich André Kudelski, CEO der Kudelski Gruppe, als eigentlicher Sieger des Verfahrens, denn der Beweis für kriminelle NDS-Methoden sei erbracht.
Die Entscheidung der Jury sei der Beleg dafür, „dass unser Konkurrent illegale Geschäftspraktiken angewandt hat“, so Kudelski im Gespräch mit unserem Schwestermagazin DIGITAL INSIDER. „Die Juroren haben die Piraterie des Dish Networks seitens NDS bestätigt. In allen drei Punkten, in denen NDS von den Juroren schuldig gesprochen wurde, handelte es sich um Satelliten-Piraterie. Jede dieser Beanstandungen beinhaltet den unerlaubten Empfang samt Entschlüsselung von Echostars codierten TV-Programmen.“
Nach dem Urteil will Kudelski als Kläger nun die Verfahrenskosten von NDS einfordern, die dem Kläger laut kalifornischem Gesetz zustehen. Dabei geht es immerhin um mehr als zehn Millionen Dollar.
Alle Hintergründe zum NDS-Prozess erfahren Sie in der kommenden Juni-Ausgabe des DIGITAL INSIDER. [ar]
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