
Im Rahmen der Plenarsitzung des ORF-Publikumsrats am heutigen Dienstag erklärte der frisch wiedergewählte Generaldirektor Alexander Wrabetz, dass sich die Marktanteil im ersten halb Jahr auch ohne große Sportereignisse stabil halten würden.
Wie das Gremiums am Dienstag mitteilte würden den Ausführung des ORF-Intendanten zufolge würdentäglich durchschnittlich 63 Prozent der Österreicher fernsehen. 52 Prozent nutzen den Österreichischen Rundfunk. Die Radios der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt würden sogar 95 Prozent der Bevölkerung hören, resümierte Wrabetz. Zudem nutzen eine Million Menschen den ORF-Teletext. „Das beweist: Öffentlich-rechtliches Programm wird von der Bevölkerung auch gesehen, gehört und gelesen“, folgerte der Generaldirektor.
Der Publikumsrat der Rundfunkanstalt hat zudem empfohlen die Abrufdauer von Sendungen in der ORF-TVthek von sieben auf 30 Tage zu erhöhen. Das Gremium hat dem ORF-Intendanten nahgelegt, „ein Verfahren vor der Regulierungsbehörde“ einzuleiten. Die Verlängerung sei im Interesse der Kunden und würde jedenfalls einen wirksamen Beitrag zur Erfüllung des öffentlich-rechtlichen Kernauftrags leisten, so der Publikumsrat. [js]
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