
Düsseldorf/Bonn – Die Telekom-Marke Congstar schreibt laut einem Medienbericht rote Zahlen. Der Mobilfunkdiscounter hat demnach die Vorgaben der Konzernzentrale nicht geschafft.
Laut einem Bericht des Magazins „Wirtschaftswoche“ steckt Congstar tief in den roten Zahlen. Die Marke habe alle wichtigen Planvorgaben der Telekom-Konzernzentrale verfehlt, berichtete das Magazin vorab und bezieht sich dabei auf eine interne Gewinn- und Verlustrechnung, die die Geschäftsleitung Ende Mai dem Aufsichtsrat präsentiert habe. Ein Telekom-Sprecher wollte die Angaben nicht kommentieren.
Dem Bericht zufolge wird im laufenden Geschäftsjahr ein Umsatz von 132 Millionen Euro erwartet – zu Jahresbeginn seien noch 176 Millionen Euro geplant gewesen. Im vierten Jahr in Folge schreibe die Telekom-Tochter Congstar als Anbieter von Telefon- und DSL-Diensten rote Zahlen. Die operativen Verluste summierten sich laut dem Bericht im aktuellen Geschäftsjahr auf rund 38 Millionen Euro. Erst 2013 sei damit zu rechnen, dass Congstar aus der Verlustzone herauskommt – die Telekom-Tochter braucht dafür aber rund 230 Millionen Euro Umsatz. [cg]
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