
Leipzig – Bisher galt ein Receiver mit Common Interface (CI) technisch als zukunftsfähig. Doch seit neustem ist der Standard CI Plus im Gespräch. Und das hat Konsequenzen für die Verbraucher.
Denn erstens werden digitale Aufnahmen von kopiergeschützten Serien oder Filmen mit CI Plus nicht mehr möglich sein. Und zweitens lassen sich die CI-Receiver nach derzeitigem technischem Stand nicht auf CI Plus aufrüsten: Viele Kunden, die gerade einen teuren CI-Receiver erworben haben, müssten sich ein neues, ebenfalls teures Gerät kaufen.
Kabelnetzbetreiber argumentieren, die CI-Schnittstelle sei beim Jugendschutz zu unsicher und biete nur mangelhafte Sicherheit gegen unerwünschte Kopien von Pay-TV-Filmen. Einige Hersteller von Receivern und auch Kabelnetzbetreiber können sich CI Plus bereits vorstellen. Ob CI Plus aber tatsächlich eingeführt wird, ist noch unklar: Die Hersteller sind sich noch lange nicht einig, wie und wann die neue Schnittstelle auf den Markt kommen soll. Ob Kunden also in den sauren Plus-Apfel beißen müssen, bleibt abzuwarten.
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