
Washington – Die US-Regulierungsbehörde FCC hat dem Kongress einen Zehn-Jahres-Plan vorgelegt. Dieser sieht vor, 100 Millionen US-amerikanische Haushalte mit „bezahlbarem“ Breitband-Internet über 100 Megabit pro Sekunde zu versorgen.
Mit dem „National Broadband Plan“ soll das wirtschaftliche Wachstum angekurbelt werden, teilt die US-Regulierungsbehörde FCC (Federal Communications Commission) mit. Auch neue Arbeitsplätze zu schaffen, in die Ausbildung der Jugend zu investieren, Bürger zu schützen und die Demokratie voranzubringen, sei das Ziel der FCC.
Zwar gebe es im Vergleich zu vor zehn Jahren einen besseren Zugang und Einsatz von Breitbandinternet, dennoch müsse die USA noch viel tun, um alle Bürger und die Wirtschaft flächendeckend mit schnellem Internet zu versorgen. Rund 100 Millionen US-amerikanische Haushalte seien heute noch nicht an breitbandiges Internet angeschlossen. 134 Millionen US-Amerikaner haben der FCC zufolge gar keinen Internetanschluss. Lediglich 42 Prozent der Bevölkerung nutze zu Hause schnelles Internet.
Für wichtige Institutionen in Gemeinden wie zum Beispiel Schulen, Krankenhäuser und militärische Einrichtungen fordert die FCC sogar Internetgeschwindigkeiten von mindestens einem Gigabit pro Sekunde. Auch für mobiles Internet verlangt die FCC Frequenzen über ein Spektrum von 500-Megahertz. [ar]
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