Sender erklärt im Jahresabschlussbericht, dass höhere Erträge beim Rundfunkbeitrag den Fehlbetrag verringerten.
Mit einem Fehlbetrag von 65,7 Millionen Euro hat das ZDF das Geschäftsjahr 2024 abgeschlossen. Es setzt sich aus einem Fehlbetrag beim Betriebsergebnis in Höhe von 10,7 Millionen Euro sowie Abschreibungen und langfristige Rückstellungen in Höhe von 55,0 Millionen Euro zusammen. Der Sender will das Minus durch Rücklagen ausgleichen. 2023 hatte das ZDF noch 127,4 Millionen Euro Gewinn erzielt.
Ursprünglich war das ZDF laut Haushaltsplan 2024 von einem Minus in Höhe von 123,1 Millionen Euro ausgegangen. „Die Gesamtergebnisverbesserung um 57,4 Millionen Euro gegenüber dem Haushaltsplan ergibt sich aus höheren Rundfunkbeitragserträgen und Verwertungserträgen sowie geringeren Aufwendungen für Programmverbreitung und Geschäftsaufwendungen, denen höhere Steuerbelastungen gegenüberstehen“, schreibt der Sender in seinem Jahresabschlussbericht.
2,13 Milliarden Euro Beitragseinnahmen
Laut der Ertrags- und Aufwandsrechnung 2024 hatte das ZDF im vergangenen Jahr Einnahmen von 2,54 Milliarden. Demgegenüber standen Ausgaben von 2,55 Milliarden Euro. Die Beitragseinnahmen betrugen 2,13 Milliarden Euro. Das sind etwa 23 Millionen Euro mehr als geplant, aber 71,0 Millionen Euro weniger als im Jahr davor. Die Werbeeinnahmen lagen bei 164,9 Millionen Euro und damit um 10,3 Millionen Euro höher als im Jahr 2023.
Bei den Ausgaben waren die Programmaufwendungen mit 1,41 Milliarden Euro der größte Posten. Der Anstieg betrug 76,6 Millionen Euro im Vergleich zu 2023. Grund hierfür seien Sportgroßveranstaltungen, wie vor allem die Olympischen und Paralympischen Sommerspiele in Frankreich sowie die Fußballeuropameisterschaft der Männer in Deutschland. Die Personalaufwendungen fielen gegenüber dem Vorjahr um 9,8 Millionen Euro niedriger aus und betrugen 500,2 Millionen Euro.
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- 300925 ZDF Jahresabschluss 2024: ZDF
- zdf-klimaneutral: ZDF/ Hans-Jürgen Burkhard
