Medien

In Österreich sorgt eine vergleichende Werbung des Telekommunikationsanbieters A1 für Ärger beim Konkurrenten UPC. Mit dem Stattgeben einer einstweiligen Verfügung stellt das Handelsgericht Wien jetzt klar, dass die Werbung für ein Internet- und TV-Paket nicht zulässig ist.

Der Skandalboxkampf zwischen Haye und Chisora über den Video-on-Demand-Dienst Sky Select dürfte am Samstagabend bei einigen Boxfans für Ärger gesorgt haben. Wer das Event kurzfristig freischalten wollte, musste sich mitunter auf lange Wartezeiten bei den Buchungshotlines einstellen.

Kaum ist die neue Reality-Doku "We love Lloret" auf ProSieben gestartet, schon ruft das Format die Medienwächter auf den Plan. Nachdem bei der zuständigen Landesmedienanstalt mehrere Beschwerden über die Sendung eingegangen sind, sollen die Experten nun prüfen, ob "We love Lloret" eine Gefährdung für die Jugend darstellt.

Gary Davey, Programmchef von Sky, betrachtet die Free-TV-Sender nicht als Konkurrenz. Anstatt die Werbewirtschaft mit hohen Quoten zufrieden zu stellen, ginge es beim Bezahlfernsehen darum, dem Kunden ein möglichst attraktives Gesamtpaket zu bieten. Den Casting-Boom sieht der 58-Jährige am Ende.

Das Umweltzeichen Blauer Engel gibt es bereits seit geraumer Zeit für Fernseher, jedoch hat bislang nur Philips die Lizenz für fünf Produkte erworben. Viele Hersteller kritisieren die unrealistischen Anforderungen des Blauen Engels. Die sollen sich nun ändern.

Der Rückzug bei einem wichtigen US-Umweltsiegel hatte Apple viel Kritik eingebracht. Dem Unternehmen drohten Aufträge durch die Lappen zu gehen. Jetzt hat Apple eingelenkt.

Der Hersteller für Unterhaltungselektronik Technisat will an seinem Standort in Staßfurt (Salzlandkreis) 100 Mitarbeiter entlassen. Grund seien Absatzrückgänge auf dem hart umkämpften Elektronikmarkt.

Seit vergangener Woche steht die ehemalige Spielfimchefin des NDR, Doris Heinze, vor Gericht und muss sich wegen Bestechlichkeit und Vetternwirtschaft verantworten. Nun räumte sie selbst ein, Fehler begangen zu haben.

Der Bayrische Rundfunk musste auch 2011 deutliche Verluste hinnehmen. Trotz eines Minus von rund 10 Millionen Euro soll es jedoch zunächst keine Einschnitte beim Programm geben.

Die umstrittene Organisation Scientology will neue Anhänger künftig nicht mehr nur noch über diverse Printmedien und DVD's erreichen, sondern auch über das Fernsehen. Dafür erwarb Scientology in den USA ein TV-Studio, wo die kontroverse Glaubensbewegung ein eigenes Programm produzieren will.