
Leipzig – Eine australische Forscherin hat herausgefunden, dass die Augen von Kraken zu schnell für die üblichen 24 TV-Bilder pro Sekunde sind. Kraken mögen es langsamer, das hochauflösende Format HDTV sehen die Tiere aber problemlos.
„Kraken sind sehr intelligent“, stellt die australische Forscherin Renata Pronk fest. Sie zeigte 32 Kraken kurze Filmchen und bewies, dass die Meeresbewohner zumindest in Grundzügen den Inhalt verstanden haben. Das ist deshalb erstmals gelungen, weil die Augen der Tiere einfach zu schnell sind um die üblichen 24 Bilder pro Sekunde zu einem Bewegtbild zusammensetzen zu können. Renata Pronk aber testete laut Sydney Morning Herald erfolgreich mit HD-Videos, die 50 Bilder pro Sekunde zeigen.
Eines der drei Videos zeigte eine Krabbe – die Lieblingsspeise von Kraken. Die Tiere haben ihre Beute sofort erkannt und den Monitor attackiert. Das nächste Video zeigte eine Krake, die Testtiere tarnten oder flüchteten postwendend. Das letzte Video enthielt ein gänzlich unbekanntes Objekt – eine Plastikflasche.
Einige der Tiere haben sofort eine abwehrende Haltung eingenommen, falls die Flasche gefährlich ist. [mg]
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