
Berlin – Die Sprengung des zweithöchsten Bauwerks in Berlin, des 358 Meter hohen Funkturm im Frohnauer Forst zwischen Glienicke in Reinickendorf verzögert sich.
Die Sprengung des zweithöchsten Bauwerks in Berlin verzögert sich nach Angaben der Berliner Zeitung erneut. Der 358 Meter hohe Funkturm im Frohnauer Forst zwischen Glienicke in Reinickendorf und dem brandenburgischen Hohen Neuendorf – überragt nur vom Berliner Fernsehturm – sollte zunächst im Dezember 2008 fallen, was an schlechten Sichtverhältnissen und starkem Wind scheiterte.
Den zweiten Termin am 18. Januar sagte die Deutsche Telekom kurzfristig ab. Nun soll der Funkturm, erbaut von 1977 bis 1979, am 8. Februar gesprengt werden, zitiert das Blatt die Forstverwaltung. Zu den Hintergründen der neuerlichen Terminverschiebung erhielt die Berliner Zeitung von der Telekom, die über ihre Tochtergesellschaft Deutsche Funkturm GmbH Eigentümerin des Turmes ist, bislang keine Stellungnahme zu erhalten; jedoch nannte der Leiter des Reinickendorfer Bauaufsichtsamts, Jürgen Baldow, als Grund die Kältewelle in den vergangenen Wochen.
„Der Turm war so stark vereist, dass die Vorbereitungsarbeiten abgebrochen werden mussten.“ Die Sprengfirma habe entschieden, ihre Leute vom Turm zu holen, so Baldow.
Der Amtsleiter geht von einer Sprengung am 8. Februar aus: „Wir kennen diesen Termin und glauben, dass der eingehalten wird.“[mg]
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