Echte Filme für echte Männer

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Echte Filme für echte Männer

„Road House“ und „Terminator“

Road House

Patrick Swayze als Tanzlehrer ist ganz offiziell ein „Frauending“, ist doch klar. Jenseits von „Dirty Dancing“ hat er allerdings als Ausbilder für Türsteher in dem Film „Road House“ einen nicht minder großen Erfolg verzeichnet. Und das ist echte Action für echte Männer, mit allem, was dazu gehört: Kneipenschlägereien, witzigen Sprüchen („Seid höflich zu den Gästen … solange, bis es Zeit wird unhöflich zu sein!“), knallharter Action, schönen Frauen und einem Bösewicht, den es so nur in den 1980ern gab – einfach nur fies, reich und skrupellos.
 
Ein bitterböser Stereotyp der Superlative. Als erfahrener Türsteher zeigt Dalton (Swayze) seinen Kollegen in der Bar „Road House“, wie sie wieder Ordnung in den Laden kriegen. Zu unzivilisiert und wild geht es dort jeden Abend zu, sodass sich die Geschäftsführung den besten seines Fachs zu Rate ziehen muss.

Die Rechnung würde auch aufgehen, wenn da nicht der Untergrundboss Brad Wesley (Ben Gazzara) wäre, der zu allem Übel auch noch der reichste und mächtigste Mann des Örtchens ist. Doch irgendwie hat Dalton einen Narren an der Bar gefressen, was nicht zuletzt an der schönen Ärztin Elizabeth „Doc“ Clay (Kelly Lynch) liegt, Wesleys Ex-Freundin, die Dalton des öfteren verarztet, wenn er in einer Schlägerei mal wieder ein paar Blessuren davon getragen hat. Aber auch sein alter, blinder Freund Cody (Jeff Healey), der die Bar-Band leitet, motiviert Dalton zum Kampf gegen die skrupellosen Schläger Wesleys.
 
Die Blu-ray wird in einer roten Amaray-Hülle ausgeliefert, die sich nahtlos in die Reihe Action Cult Uncut einreiht. Zusätzlich gibt es ein Wendecover, auf dessen Rückseite das Original-Motiv des Kinoplakats ohne FSK-Angabe zu sehen ist. Der deutschen 2.0-Tonspur steht übrigens eine englische DTSHD MA 5.1-Audiospur gegenüber. Als Bonus gibt es den Original-Trailer.

Terminator

Am 9. Juli 2015 wird Arnold Schwarzenegger auf die Leinwand zurück kehren und im fünften „Terminator“-Film die Fetzen fliegen lassen. Aus diesem Anlass veröffentlich 20th Century Fox noch einmal den allerersten Teil mit neuem Artwork und in einer roten Amaray-Hülle auf Blu-ray. Allzulange ist es noch nicht her, da wurde James Camerons „Terminator“ hierzulande vom Index genommen.
 
Diese Chance haben viele Sammler genutzt, um die „Terminator“- Reihe vollständig in ihr Blu-ray-Regal stellen zu können. Daher ist die Neuauflage insbesondere für all jene interessant, die die damalige Erstauflage von 2012 noch nicht ihr Eigen nennen. Des Weiteren wird es online weitere Bonus-Features geben, die auf der ersten Version noch nicht enthalten waren. Mehr muss zu diesem Science-Fiction-Klassiker eigentlich nicht mehr gesagt werden, bis auf die Tatsache, dass Arnies erster Zeitreise-Androiden-Amoklauf wohl deshalb so beliebt ist, weil er zudem auch noch ein Klassiker des Horror-Genres ist.

Welch schlimmeren Albtraum sollte es geben, als von einer unaufhaltsamen Killermaschine gejagt zu werden, deren Motiv ein computergenerierter Befehl ist? Und dieser lässt sich auf jeden Fall nicht abschwächen, verändern oder anderweitig interpretieren. Es sei denn, es gibt einen zweiten Teil, der familientauglicher sein soll und in dem der „Terminator“ von dem Sohn des vorherigen Mordzieles zu einem Beschützer programmiert wird.
 
Auf diese Weise gelangte Schwarzeneggers legendäre Filmfi gur sowohl auf die Liste der größten filmischen Superschurken als auch auf die Lister der größten Hollywood-Helden – eine Ehre, die bislang so gut wie keiner anderen Figur zuteil wurde. Dementsprechend gehört auch das dunkle, erste Kapitel des Terminators faktisch zwingend in jede brauchbare Filmsammlung.

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