Mit Fernseher und Co.: So richtet man kleine Wohnungen gekonnt ein

Kleine Wohnungen als Wohlfühl-Oasen

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Wohnraum ist knapp, das Geld ebenfalls. Nicht nur Studierende müssen sich bei ihrer Wohnungswahl einschränken, sehen sich bei der Einrichtung ihres Heims oftmals vor echte Herausforderungen gestellt.

Viele Dinge gilt es zwingend unterzubringen. Die kleine Wohnung soll ihre Funktion als Wohlfühl-Oase erfüllen, gleichzeitig jedoch nicht überladen oder mit Möbelstücken zugestopft wirken. Angesichts des Platzmangels sind smarte Ideen gefragt. Praktische, platzsparende und multifunktionale Möbel sind die Lösung. Der Einsatz heller Farben öffnet den Raum optisch. Verspiegelte Flächen lassen die Wohnung größer erscheinen und sind zudem sehr praktisch. Indirekte Beleuchtung, ausgehend von mehreren Lichtquellen, sorgt ebenfalls für ein angenehmes Raumgefühl.

Multifunktionale Möbel äußerst platzsparend

In kleinen Appartements gehen die einzelnen Wohnbereiche ineinander über, sind Wohnzimmer, Schlafraum und Küche oftmals nicht voneinander getrennt. Mit einem ausklappbaren Sofa lässt sich der Raumnot in der Mini-Wohnung ein Schnippchen schlagen. So lädt es tagsüber zum gemütlichen Sitzen ein, während es nachts zum komfortablen Bett mutiert. In die Schlafcouch integrierte Schubladen nehmen nicht nur das Bettzeug auf. Zusätzlich können darin weitere Kleinigkeiten unsichtbar verstaut werden.

Gelsenkirchener Barock hat in kleinen Wohnzimmern nichts verloren. Geradlinige Schränke und Sideboards mit Bodenfreiheit hingegen sorgen für Leichtigkeit und bieten dennoch eine Menge Stauraum. Ausziehbare Tische lassen sich leicht an den jeweiligen Bedarf anpassen. Stapelbare Hocker oder Stühle sind ebenfalls überaus platzsparend. Ungetrübter TV-Genuss ist auch in kleinen Wohnungen möglich. Unter heimhelden.de finden sich dazu nützliche Tipps.

Einbaulösungen schaffen Raum im Küchenbereich

Welchen Stellenwert die Küche einnimmt, hängt natürlich von den jeweiligen Koch- und Essgewohnheiten der Bewohner ab. Wer werktags in Mensa oder Kantine isst und am Wochenende den Lieferdienst bemüht, kann leicht auf Platz verzichten. Leidenschaftliche Köche hingegen benötigen einen ausgeklügelten Plan, werden sich mit einer Singleküche kaum zufriedengeben. Einbaulösungen mit hoher Funktionalität sparen nicht nur Platz, sondern sorgen auch für kurze Wege. Hängeschränke in besonders geräumiger Ausführung lassen Platz für den eigentlichen Arbeitsbereich. Eventuelle vorhandene Nischen lassen sich für Regale nutzen. Do-it-yourself-Fans können sich hier nach Herzenslust verwirklichen.

Schrank- und Hochbetten für Schlafzimmer ideal

Schrank- beziehungsweise Wandklappbetten stellen eine beliebte Schlaflösung für sehr kleine Schlafzimmer dar. Tagsüber nehmen diese Möbel kaum Platz in Anspruch, Kleiderschränke und Kommoden können komfortabel geöffnet werden. Fehlt der Platz für ein großes Doppelbett, muss im Single-Haushalt die 1,40 Meter breite Variante ausreichen. Sofern es die Deckenhöhe erlaubt, kann auch ein Hochbett in Betracht gezogen werden. Darunter lassen sich beispielsweise Schreibtisch und -stuhl platzieren. In das Bett integrierte Schubladen bieten viel Stauraum. Staubdicht verschließbare Kunststoffboxen haben sich ebenfalls als überaus praktisch erwiesen. Dort lässt sich beispielsweise saisonale Kleidung verstauen, die nur zu den jeweiligen Jahreszeiten benötigt wird.

Helle Farben und Spiegel auch im Badezimmer

Ist der Wohnraum eingeschränkt, fällt das Badezimmer oftmals winzig aus. Auch hier gilt: Helle Farben und der großzügige Einsatz von Spiegeln lassen das Bad optisch geräumiger erscheinen. Die Kombination aus Badewanne und Dusche spart ebenfalls Platz. Sogenannte Raumsparwannen verjüngen sich zum Fußende hin, benötigen weniger Platz als konventionelle Varianten.

Als praktisch erweisen sich auch Waschbeckenunterschränke. Sie nehmen nur jenen Raum in Anspruch, der ansonsten ungenutzt geblieben wäre. Ein ausgeklügeltes Lichtsystem, bestehend aus mehreren Deckenleuchten oder Spots, lassen das Bad größer erscheinen.

Großformatige Fliesen an Wand und Boden sind kleinteiligen vorzuziehen. Auch geschickt eingesetzte Farbakzente lassen Räume größer erscheinen.

21 Kommentare im Forum

  1. wieder ein großartiger Bericht ohne wirklichen Mehrwert... (wie mein Kommentar auch) Ich dachte halt wirklich, dass schwere Barockmöbel ne kleine Wohnung gemütlicher machen... Also nach dem Bericht erstmal ne kleine Wohnung mieten und dann komplett umbauen, neue Küche rein, Fliesen im Bad ändern, die alten Möbel wegwerfen und entsprechend die richtigen Möbel rein. Das hilft ungemein, um Geld zu sparen...
  2. Mich fasziniert die thematische Bandbreite auf DF "Verspiegelte Flächen lassen die Wohnung größer erscheinen und sind zudem sehr praktisch." Vor allem verspiegelte Bildschirme. "Fehlt der Platz für ein großes Doppelbett, muss im Single-Haushalt die 1,40 Meter breite Variante ausreichen." Krass. Für mich war das bis soeben noch die "breite" Variante in einem Single-Haushalt.Ich habe 5 Jahre lang am Arbeitsort auf 3 Yogamatten übereinander bzw. auf einer Notfall-Klappliege schlafen müssen, weils keine anständigen Wohnungen dort gab. Etliche Kollegen sind gleich innerhalb der Probezeit wieder ausgestiegen, weil sie es nicht einsahen, als promovierte Fach- und Führungskräfte faktisch dauerhaft in befristeten WG-Zimmern hausen zu müssen. Aber jetzt mal eine DF-thementaugliche Frage: wie sieht es eigentlich mit der HDMI-Formatunterstützung typischer TV-Formate (720p50, 1080i50, 1080p25) und Blu-Ray (59,94i, 50i, 24p, 23,976p, ...) bei modernen, aber nicht ausdrücklich für Multimedia vorgesehenen PC-Monitoren aus? Zum Beispiel bei so einem recht einfachen, aber doch farbmäßig hochwertig ausgestattetem ViewSonic VP2458 Professioneller 24"-Monitor mit 100 % sRGB ? Da steht nur Auflösung: Full-HD 1920x1080 Frequenz: DisplayPort/HDMI: Fh = 55 ~ 90 KHz, Fv = 48 ~ 75 Hz Kann man solche Monitore z.B. an einem DVB-Receiver mit 720p50 oder 1080i25 betreiben oder geht das schief?
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