LG OLED65M59LA (M5) im Test: RGB-Tandem-OLED mit Brightness Booster Ultimate & kabelloser Zero-Connect-Technik

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LG OLED M5
Bildquelle: LG

Das leuchtstarke RGB-Tandem-OLED-Panel feierte im LG OLED G5 eine beeindruckende Premiere. Die M5-Modelle stehen diesen Leistungen in nichts nach und punkten zusätzlich mit einer drahtlosen Bild- und Tonübertragung.

Preis: 3900 Euro • Bildgröße: 65 Zoll (auch erhältlich in 77 und 83 Zoll, 97-Zoll-Variante mit abweichender Technik) • Maße Display: 144 x 83 x 2,4 cm • Maße Zero Connect Box: 23 x 12,5 x 23 cm • Gewicht Display: 24,3 kg • Bauweise: RGB-Tandem-OLED (RGBW-Subpixel) • Auflösung: 3840×2160 Bildpunkte • Stromverbrauch Display: ca. 50-510 Watt (Zero Connect Box ca. 27 Watt)

Das durchgängig flache M5-Display ist für eine Wandmontage ausgelegt, wer hingegen eine freistehende Aufstellung bevorzugt, der kann auf optionale Standfüße zurückgreifen. 

LG OLED M5 Rückseite

Es erscheint auf den ersten Blick etwas sonderbar, dass bis auf das Stromkabel keine weiteren Strippen zum M5-OLED-Display führen. Stattdessen docken sämtliche HDMI-Zuspieler an der externen Zero Connect Box an, die sämtliche Bild- und Tondaten drahtlos zum OLED-Display übermittelt.

LG OLED M5 Zero Connect Box
Bildquelle: Auerbach Verlag

Wichtig: Der Sensorbereich unterhalb des Displays darf nicht verdeckt sein, um die Drahtlosverbindung zur Zero Connect Box stabil aufzubauen.

LG OLED M5 Sensor
Bildquelle: Auerbach Verlag

Auf Sendung

LGs drahtlose AV-Übertragung setzt auf eine verlustfreie Datenkomprimierung, sodass keine visuellen Nachteile gegenüber einer HDMI-Verbindung entstehen. Dies setzt allerdings voraus, dass Zero Connect Box und M5-Display korrekt aufgestellt werden.

LG OLED M5 Zero Connect Box Einrichtung
Bildquelle: Auerbach Verlag

Die Zero Connect Box weckt Erinnerungen an den würfelförmigen Nintendo Gamecube. Keine Spielerei stellt die obere Drehscheibe und der Schalter dar, denn die korrekte Ausrichtung bestimmt, ob die Drahtlosverbindung zum M5-Display fehlerfrei abläuft.

LG OLED M5 Zero Connect Box Einrichtung
Bildquelle: Auerbach Verlag

Damit die drahtlose Bild- und Tonübertragung von der Zero Connect Box zum M5 Display klappt, sollte die Box Sichtkontakt zum Display haben. Bewegen sich Personen durch die Sichtlinie zwischen Zero Connect Box und Display, kann die Drahtlosverbindung für kurze Zeit abbrechen.

Die möglichen Entfernungsangaben schwanken stark: Wer die Zero Connect Box vor dem Display installiert, kann auch 10 Meter ohne Verbindungsabbruch überbrücken. Bei seitlicher Aufstellung sollte hingegen nur mit einem Drittel der Distanz geplant werden.

Eine LED an der Zero Connect Box signalisiert die Verbindungsqualität: Rot sollte vermieden werden, um eine stabile Verbindung zu gewährleisten. Bereits mit einer grün aufleuchtenden LED ist eine unterbrechungsfreie Wiedergabe möglich. Die beste Qualität zeigt sich, wenn die LED blau aufleuchtet.

LG OLED M5 AV Formate
Bildquelle: Auerbach Verlag

Abhängig von den Anforderungen des Bildsignals werden geringere Abstände zwischen der Zero Connect Box und des M5-Displays mit einer besseren Anzeigequalität belohnt. Insbesondere bei einer 4K-144-Hz-Zuspielung sollte die Drahtlosdistanz konservativer eingeplant werden, um Bildartefakte zu vermeiden.

Einschränkungen gegenüber den klassischen G5-OLED-Modellen ergeben sich durch die Zero Connect Box nur im Detail. So finden sich an der Rückseite der Box drei HDMI-2.1-Eingänge, während der G5 vier entsprechende Hochgeschwindigkeitsschnittstellen bietet. 

LG OLED M5 PC 144 Hz
Bildquelle: Auerbach Verlag

Im PC-Gaming-Bereich ist mit dem M5 bei einer 4K-144-Hz-Signalzuspielung das Limit erreicht, während der G5 auch 4K-165-Hz-Signale unterstützt.

LG OLED M5 Gaming
Bildquelle: Auerbach Verlag

Spürbare Nachteile hinsichtlich einer höheren Eingabeverzögerung sind durch die Drahtlosübertragung nicht zu befürchten: Im Test ermittelten wir lediglich eine zusätzliche Verzögerung von 2 Millisekunden gegenüber dem G5-Modell, sodass sich auch der M5 exzellent für PS5, Xbox Series, Switch 2 und PCs eignet.

LG OLED M5 Rückseite
Fernseher für Wandmontage optimiert (kein störender Zwischenraum) • Sämtliche Anschlüsse an externer Zero Connect Box (BxHxT: 23 x 12,5 x 23 cm) • Drahtlose Signalübertragung zum M5-Display • Stromkabellänge TV: ca. 2 m, Stromkabellänge Zero Connect Box: 1,45 m • Wandhalterung Maße: 30 x 30 cm • Display-Rahmenbreite: ca. 0,1 cm (ca. 0,65 cm bis Bild) • Displaydicke: ca. 2,4 cm • Optionaler Stativfuß für freistehende Aufstellung, Standfußfläche: ca. 116 x 76 cm • Displayhöhe Unterkante (TV auf Stativfuß): ca. 46,5 cm • Display drehbar: nein
Anschlüsse: 3x HDMI (4K 144 Hz HDR, QMS-VRR), 1x eARC (HDMI 2), 3x USB (CI+), 1x Netzwerk (oder WLAN Wi-Fi-6-Standard), kein analoger Videoeingang, 1x digital optisch Audio, Kopfhörer nur über Bluetooth
Gaming-Funktionen: 4K in HDR mit bis zu 144 Hz und Dolby Vision, VRR, Freesync, G-Sync, ALLM, 1440p-Support, HGiG, Input Lag: ca. 11 ms (60 Hz mit Boost-Modus), ca. 7 ms (120 Hz), ca. 6 ms (144 Hz)
Tuner-Funktionen: Single-Tuner für DVB-S/-C/-T, Unicable-Support, 1x CI (alternativ USB-Ci+ Support), Festplattenaufnahme über USB, Time-Shift, HD+ Freischaltung über App
Streaming-Apps: LG Channels, Netflix, Amazon Video, Disney+, Apple TV, Paramount+, Airplay, Youtube (inklusive AV1-Decoding), Magenta TV, Sky, Crunchyroll, waipu.tv, DAZN, Rakuten TV, Pluto TV, Apple Music, Amazon Music, Spotify, Geforce Now, Amazon Luna, Philips Hue Lichtsteuerung u.v.m.
HDR- und Audio-Formate: HDR10, HLG, Dolby Vision (IQ), kein HDR10+, Dolby Digital, Dolby Atmos, Mehrkanal-PCM über eARC (Modus: durchlaufen), kein DTS-Support, Wow-Orchestra-Soundbarerweiterung, WiSA-Lautsprecherunterstützung, Bluetooth-Audio

RGB-Tandem-Qualität

Die Bildqualität des LG OLED M5 entspricht den G5-Modellen, sodass auch in diesem Fall die besonders leuchtstarke RGB-Tandem-Technik zum Einsatz kommt.

Mit der vierten Generation der LG-OLED-Panel-Technologie ändert sich der OLED-Layer-Aufbau radikal: Dank RGB-Tandem-Technik kommen eigenständige Grün- und Rot-Segmente inklusive doppelter Blau-Layer zum Einsatz. Aus drei OLED-Emissionsschichten werden vier und es stehen eigenständige RGB-Layer für die pixelperfekte Farblichterzeugung zur Verfügung. 

Im Gegensatz zu den zurückliegenden Weiterentwicklungen zeigen die RGB-Tandem-OLED-Panels eine RGB+W-Subpixelreihenfolge und die Farblichtleistung, die HDR-Spitzenhelligkeit und die Vollflächenhelligkeit steigen gleichermaßen imposant an.

Mit ca. 2400 Nits liefert der LG M5 blendend helle HDR-Details und dies wohlgemerkt mit selbstleuchtenden OLED-Pixeln, die zugleich pixelperfekte Schwarzwerte ohne künstliche Aufhellungen erlauben. Vollflächig lassen sich mehr als 300 Nits umsetzen, wer die Bildkontrasteinstellung etwas drosselt, erreicht sogar mehr als 400 Nits.

Selbst mit SDR-Quellen lassen sich 1000 Nits (Detailhelligkeit) und mehr als 400 Nits (vollflächig) im farblich neutralen Filmmaker-Modus erzielen. Der Spielmodus erreicht die jeweiligen Höchstwerte des Filmmaker-Modes nicht ganz, ist aber auch nicht weit davon entfernt. Nur die grundlegende Bildabstimmung ist im Spielmodus weniger natürlich und Bedarf einiger Korrekturen.

LG OLED M5 Ausleuchtung
RGB-Tandem-OLED-Panel mit selbstleuchtenden Subpixeln in RGBW-Anordnung: immense Weißlichthelligkeit bei HDR-Details, vergleichsweise hohe Flächenhelligkeit, sehr gute Farbhelligkeit, exzellente Kontrast- und Schwarzdarstellung. Lichtverteilung sehr gut (ca. 93% Homogenität), keine störenden Schatteneffekte erkennbar. Pixelrauschen in dunklen Flächen auffällig. Leichter Farbtemperaturdrift in Grau-/Weißflächen, bei seitlicher Bildbetrachtung auffälliger. Exzellente Bewegtbildschärfe, keine künstlichen Nachzieheffekte. Kontrastfilter: Spiegelungen bei frontaler Displaybetrachtung reduziert, aber violett verfärbt, Streulichtreflexionen minimal erkennbar, sattes Schwarz bei Umgebungslicht

Aufgrund der immensen maximalen Leuchtstärke ist der M5 nicht gänzlich frei von temporären Nachtleuchteffekten (Schattenmustern), wenn statische Elemente für längere Zeit angezeigt werden, doch derartige Effekte werden binnen weniger Sekunden automatisch kompensiert (Temperaturausgleich).

Die Bildausleuchtung des 65-Zoll-M5-Screens zeigte sich sogar noch etwas harmonischer als beim Test der G5-Variante. Apropos harmonischer: bemängelten wir in unserem G5-Test deutlich ausgeprägte Block-Artefakte und Sättigungsdefizite in dunklen HDR-Bildbereichen, so zeigte sich der M5 davon befreit. Stattdessen präsentierte der M5 auch anspruchsvolle HDR-Filmszenen auf höchsten Niveau.

LG OLED M5 "Dune" Scene
Bildquelle: Auerbach Verlag, „Dune“ HDR Scene Warner

Auch G5-Besitzer kommen dank des aktuellen Softwareupdates in den Genuss der verbesserten Darstellungsqualität, sodass sich der G5 keinesfalls hinter dem M5 verstecken muss – der Grundaufbau beider OLED-Displays ist identisch.

Dies gilt auch für den Bildprozessor Alpha 11 Gen 2, der ein Upscaling ohne Pixeleffekt ermöglicht und zahlreiche Glättungsfilter bietet, um Artefakte mit stark komprimierten Quellen zu mindern. Einzig bei der Konturglättung von niedrig aufgelösten Videoquellen neigt der automatische Upscaling-Prozess zur Übertreibung, was einen etwas künstlichen Filtereffekt hervorrufen kann.

Wer den M5 pur und ohne auffällige Filter erleben möchte, sollte einmal den PC-Modus bzw. die 4:4:4-Durchleitungsoption mit hochwertigen HDMI-Quellen ausprobieren.

Mit Filminhalten imponiert die tadellose 24p-Wiedergabe, sodass der M5 echtes Kinoflair vermittelt. Alternativ lassen sich Judder-Effekte durch die Zwischenbildberechnung behutsam mindern, ohne Soap-Opera-Effekte zu provozieren.

Ans Limit stößt der M5 lediglich, wenn HDR-Bildquellen aus dem Tiefschwarz heraus das Bild aufbauen oder ins Tiefschwarz hinein wechseln. In diesem Fall zeigen sich abrupte Helligkeitswechsel und der M5 stellt die Bildinhalte kurzzeitig überbelichtet dar, nicht unähnlich zur Darstellung eines Filmnegativs. Binnen weniger Sekunden ist dieser Spuk vorbei und die Anzeigequalität erreicht wieder absolutes Top-Niveau.

Umfangreiche Anpassungen mit HDR-Signalen zeigen sich in den HDR-Tonemapping-Optionen, wobei die automatische Einstellung die Gesamthelligkeit meist deutlich anhebt. 

LG OLED65M5 Filmbild
Mit aktueller Softwareversion zeigen sich auch dunklen HDR-Bildbereiche frei von störenden Block-Artefakten. Einzig bei Helligkeitswechseln aus dem Tiefschwarz heraus oder ins Tiefschwarz hinein können abrupte Helligkeitswechsel erfolgen und das Bild kann überbelichtet erscheinen. Fantastische Bildabstimmung ab Werk im Filmmaker-Modus für HDR- und SDR-Signale gleichermaßen. Enormes Helligkeitspotenzial und pixelperfekte OLED-Lichterzeugung für optimale Schwarzdarstellung. Optionale HDR-Tonemapping-Einstellung kann Gesamthelligkeit und Kontrast von flauen HDR-Quellen stark steigern, der Kontrastbooster kann aber zu dominant erscheinen. Sehr gute Blickwinkeleigenschaften, aber Farbtemperaturdrift und abflachende Helligkeit bei extremen Blickwinkeln

Wer düstere Bildinhalte bei Umgebungslicht genießen möchte, sollte die AI-Helligkeitseinstellung bemühen und den Kino-Home-Modus wählen, oder Dolby-Vision-Quellen nutzen: Der M5 hebt in beiden Fällen dunkle Bildbereiche automatisch an, sobald Umgebungslicht durch den Lichtsensor registriert wird, sodass dunkle Details jederzeit erkennbar bleiben.

Hinsichtlich der Tonqualität der integrierten Lautsprecher sticht der M5 nicht aus der Masse an qualitativ hochwertigen OLED-TV-Lösungen heraus, doch das flache Display kann sich durchaus hören lassen. 

Einzige Einschränkung: LG verzichtet auf einen DTS-Support, sodass der Audiofokus auf Dolby-Quellen (insbesondere Atmos) liegen sollte. Über eine eARC-Anbindung lassen sich auch Mehrkanal-PCM-Quellen übertragen.

Kompatible Soundbars von LG ermöglichen es, die TV-Lautsprecher in Kombination zu nutzen (Wow-Orchestra-Funktion). Die Kommunikation zwischen dem OLED-Display und einer kompatiblen LG-Soundbar gelingt dabei, wie sollte es im Falle des M5 auch anders sein, drahtlos mittels Wowcast.

Smartes TV ohne Umwege

LG OLED M5 Magic Remote
Bildquelle: Auerbach Verlag

Die kompakte beiliegende Fernbedienung bietet trotz des neuen Designs die bewährte LG-Mauszeigersteuerung und ein Scrollrad. Obwohl eine nachvollziehbare Quellen-Taste fehlt, führt ein längerer Druck auf die Hub-Taste ohne Umwege zu angeschlossenen HDMI-Quellen.

Mittels Multi-Bild-Darstellung lassen sich zwei Signalquellen gleichzeitig anzeigen und die Wiedergabe der Zweitquelle kann wahlweise im verkleinerten Fenster erfolgen. Die Fensterplatzierung gelingt flexibel über die Mauszeigersteuerung. 

LG WebOS25
Bildquelle: Auerbach Verlag

Das WebOS25-Smart-TV-System bietet eine Fülle an Streaming-Apps und auch TV-Anwender kommen auf ihre Kosten. Speziell im LG-Internet-TV-Channel sind einige beliebte Serien-Klassiker kostenlos abrufbar, wenngleich die Bildqualität dabei nicht immer restlos überzeugt.

Die Single-Tuner-Einschränkung verhindert, dass während einer USB-Aufzeichnung oder Timeshift umgeschaltet werden kann. Dennoch deckt LG moderne TV-Features ab, darunter die HD+ Freischaltung über die Operator-App.

Ein wenig spendabler dürfte sich LG beim integrierten App-Speicher zeigen (nur wenige GB frei verfügbar) und werden im App-Store sämtliche Inhalte gleichzeitig auflistet, kann die Bediengeschwindigkeit in die Knie gehen.

In den meisten Fällen beeindruckt die App-Streaming-Vielfalt und die Wiedergabequalität: Premium-Streaming-Abos werden in Dolby Vision und Dolby Atmos Qualität präsentiert.

Frei zugängliche Videodienste wie der Youtube-Player und die LG-IP-Channel-Wiedergabe lassen sich sogar gleichzeitig abbilden. Alternativ können auch HDMI-Signale in die Multibild-Darstellung eingebunden werden, wenngleich die Signalunterstützung in diesem Fall engere Grenzen setzt.

LG OLED 65M59LA
Bildquelle: LG

M5 oder G5?

Qualitativ ist der M5 durch die RGB-Tandem-OLED-Technik und den Alpha 11 Gen 2 Prozessor nicht vom G5 zu unterscheiden, vielmehr entscheidet die drahtlose AV-Übertragung und die Zero Connect Box darüber, ob der M5 den Vorzug gegenüber dem G5 erhält.

Letzterer bleibt für High-End-Gaming-Anwender dank der 165-Hz-Unterstützung und vier HDMI-2.1-Schnittstellen das Maß der Dinge, wenngleich der M5 mit einer 144-Hz-Darstellung kaum schlechter abschneidet und dank der Zero Connect Box ungeahnte Freiheiten bei der Aufstellung ermöglicht.

Wer eine exzellente Film-, -Serien- und Gaming-Darstellung in SDR- und HDR-Qualität mit natürlichen Farben anstrebt, der erreicht mit den M5-OLEDs von LG eine beeindruckende Leistungssteigerung gegenüber klassischen TV-Displays. Wer die RGB-Tandem-OLED-Technik der M5-Modelle genießen möchte, sollte die Preisentwicklung der 65-, 77- und 83-Zoll-Geräte im Blick behalten, die allesamt auf der aktuell besten LG-OLED-Bildqualität aufbauen.

Testurteil: Ausgezeichnet (Highlight, Heimkino-Referenz, Gaming-Referenz)

Einstellungen für ein natürliches Bild
Bildmodus Kino, Filmmaker, Spiel oder PC
Helligkeit OLED-Pixel Je nach Wunsch (HDR max.)
Kontrast 85-100 
Schwarzwert 50
Autom. dyn. Kontrast Aus
Dynamic Tone Mapping Aus oder je nach Wunsch (nur HDR-Quelle, HGiG mit Games)
Ausdrucksverstärkung Aus oder Details
Größte Helligkeit Hoch (HDR) oder je nach Wunsch
Gamma BT.1886 (SDR)
Videobereich Automatisch
Filmmaker-Umgebungslicht Je nach Wunsch
Autom. Helligkeitsreg. Aus
Farbtiefe 50
Farbton 0
Farbumfang Autom.
Farbtemperatur Warm 40
Schärfe 10
Super Resolution Niedrig oder Mittel 
Rauschunterdr. Aus oder Niedrig
MPEG-Rauschunterdr. Aus
Glatte Abstufung Niedrig
Echtes Kino Ein (24p)
Trumotion Aus, filmische Bewegung oder Natürlich 
Motion Pro Aus
AI-Bild Pro je nach Wunsch 
AI-Helligkeit je nach Wunsch
AI-Genre-Auswahl je nach Wunsch 
AI-Ton Pro je nach Wunsch 
Bildformat 16:9 oder Original, Just Scan: Ein
Energiesparen Aus
LG OLED M5 farbvolumen grafik
Das neue RGB-Tandem-OLED-Panel zeigt nicht nur bei der Subpixelanordnung (RGBW-Reihenfolge) erkennbare Unterschiede, sondern trumpft auch bei der Bildhelligkeit und dem Farbumfang groß auf. Wie schon der G5 so gewährleistet auch der M5 eine XXL-HDR-Farbabdeckung. Die Farbhelligkeit zeigt sich gegenüber OLED-EX-Panels deutlich gesteigert, dennoch zeigen Weißlichter weiterhin die größte Brillanz, weshalb das HDR-Gesamtfarbvolumen nicht an diese Maximalleistung heranreicht
LG OLED M5 color checker
Die Farbabstimmung ab Werk ist im Filmmakermodus fantastisch neutral. Mit aktueller Softwareversion wurden zudem Unstimmigkeiten in dunklen Bildbereichen behoben. SDR-Quellen zeigen sich mit dem M5 ebenfalls natürlich, wenngleich manche Farbtöne (z.B. Rottöne) etwas dominanter erscheinen können. Bei seitlicher Bildbetrachtung und extremen Blickwinkeln erkennbarer Farbtemperaturdrift und geringere Bildhelligkeit
LG OLED M5 Flächenhelligkeit
LG geht mit dem RGB-Tandem-OLED-Panel auf Rekordjagd. HDR-Details und kleinere Leuchtflächen werden mit ca. 2400 Nits wiedergegeben, größere Leuchtflächen erstrahlen ebenfalls in beeindruck Brillanz. Die Flächenhelligkeit des M5 beträgt je nach Kontrasteinstellung zwischen ca. 330 und 430 Nits. Mit SDR-Quellen erreicht der M5 im Filmmaker-Modus ca. 1000 Nits. Im Spielmodus ebenfalls leuchtstark, aber etwas weniger brillant
LG OLED M5 Farbhelligkeit
Das RGB-Tandem-OLED-Panel steigert die RGB-Farblichtleistung auf ca. 1000 Nits. Mit Weißlicht-Details und HDR-Quellen erreicht der M5 sogar mehr als 2000 Nits. Je nach Einstellung „größte Helligkeit“ gleichen sich die Weißlichtdetails der RGB-Farbhelligkeit an (geringere Gesamthelligkeit). Spielmodus mit leicht reduzierter Spitzenhelligkeit, aber unverändert hoher Flächenhelligkeit
LG OLED M5 black level
Optimale Schwarzdarstellung dank pixelperfekter Lichterzeugung. Exzellente Detailwiedergabe. Nach einem Softwareupdate zeigen sich Artefakte nahezu eliminiert. Allerdings sprunghafte Helligkeitswechsel und Überbelichtung nahe Tiefschwarz möglich, wenn HDR-Bildinhalte aus dem Schwarzbereich heraus wechselt oder in den Schwarzbereich übergeht. Im Kino-Home-Modus effektive Grundaufhellung mittels Lichtsensorsteuerung möglich (gilt ebenfalls für Dolby-Vision-Signalzuspielung)
LG OLED M5 Pixelansteuerung
Das OLED-Panel arbeitet in den meisten Fällen flimmerfrei. Einzig in dunklen Graustufen nimmt die Unruhe (Pixelrauschen) bei der Panelansteuerung zu. Keine störenden Banding-Artefakte, zusätzlicher Filter für stark komprimierte Videoinhalte zuschaltbar. Optionale Schwarzbildeinblendung auf 60-Hz-Niveau (bessere Bewegtbildschärfe, aber wahrnehmbarer Flackereffekt)
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