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Das Thema Ausländerfeindlichkeit bescherte dem neuen "Tatort" aus Dortmund am Sonntag einen neuen Höhenflug: "Kollaps" entpuppte sich als bisher erfolgreichste Fall von Team Faber. An der 10-Millionen-Hürde schrammte der Film aber wieder vorbei.

Der Dortmunder "Tatort"-Kommisar Farber hatte schon einige Ausraster, doch in seinem neuen Fall "Kollaps" legt er noch einen drauf. Der Auslöser: Der Tod eines kleinen Mädchens, das auf dem Spielplatz Kokain findet und stirbt. Doch auch die Nerven seiner Kollegen liegen blank.

Der "Tatort" zeigt sich wieder von seiner politisch-aktuellen Seite: Ein Asylbewerber wird verhaftet und verbrennt über Nacht bei lebendigem Leib in seiner Zelle. Die Polizisten weisen alle Schuld von sich. "Verbrannt" ist dabei keine reine Fiktion, sondern beruht auf einem wahren Fall.

Im nächsten Jahr wird die 1000. Folge des "Tatort" ausgestrahlt. Und zur Jubiläumsfolge schickt der NDR Maria Furtwängler als Charlotte Lindholm aus Hannover und Axel Milberg als Klaus Borowski aus Kiel zusammen ins Rennen.

Alptraum statt Volksfestgaudi: In ihrem neuesten Fall verschlägt es die Münchner "Tatort"-Ermittler aufs Oktoberfest, wo im allgemeinen Wiesn-Wahnsinn immer mehr Menschen sterben. Unter Verdacht gerät dabei auch Kommissar Leitmayr.

Schon in seinem zweiten Fall steht sich das neue Frankfurter Ermittlerduo vor einer Zerreißprobe. Im neuen "Tatort" aus Hessen scheinen viele Polizisten ihrer Arbeit mit zweifelhaften Methoden nachzugehen.

Das Gesetz in die eigenen Hände nehmen: Dieses alte Western-Motiv ist auch Grundlage des neuen Schweizer "Tatort". Zum Auftakt nach der Sommerpause jagen die Luzerner Kommissare in "Ihr werdet gerichtet" einen Killer, der mit Dum-Dum-Geschossen selbst Jagd auf andere Verbrecher macht.

Nachdem bereits Ende 2013 spekuliert wurde, hat der SWR es jetzt offiziell bestätigt: Heike Makatsch wird die neue Kommissarin im Freiburger "Tatort".

Asyl, Fremde, Drogen - der aktuelle "Tatort" ist gesellschaftspolitisch brisant, da er sich mit dem tristen Leben vieler Asylsuchender und der Drogenszene im schweizerischen Luzern beschäftigt. Derweil hat Kommissar Flückinger mit immer stärkeren Migräne-Anfällen zu kämpfen, die teilweise dafür sorgen, dass seine Kollegin allein weiterermitteln muss.

Auch bei den Öffentlich-Rechtlichen nimmt die Bedeutung von Online-Inhalten immer weiter zu. Deshalb will die ARD künftig auch Youtube für die Verbreitung eigener Sendungen nutzen. Den Anfang soll dabei ein "Tatort"-Kanal machen.