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Die klassische Definition von Rundfunk verliert im digitalen Zeitalter mehr und mehr ihre Bedeutung. Vor allem non-lineare Angebote wie Mediatheken und Video-on-Demand-Portale lassen sich mit dem bisherigen Rundfunkbegriff kaum noch fassen. Der Rundfunkrat des WDR hat nun an die Politik appelliert, den Rundfunk neu zu definieren.

Nachdem das Bundesverfassungsgericht im März die mangelnde Staatsferne bei der Gremienbesetzung im ZDF bemängelt hatte, hat sich nun der Rundfunkrat des WDR nach interner Prüfung selbst eine ausreichende Ferne zum Staat bescheinigt. Die Anforderungen der Verfassungsrichter würden beim WDR bereits weitgehend umgesetzt.

Schlag auf Schlag: Nach dem ZDF haben mittlerweile vier anderen öffentlich-rechtliche Anstalten Manipulationen bei Ranking-Shows zugegeben. Die Glaubwürdigkeit der Sender ist erschüttert. Für den Zuschauer stellt sich da zunehmend die Frage, ob er ARD und ZDF in Sachen Rankings überhaupt noch trauen kann.

Die WDR Mediagroup will den Vertrieb ihrer Kindermarken im Ausland stärken. Mit Stefanie Fischer, die von ProSiebenSat.1 kommt, verstärkt sich das Unternehmen deshalb im Bereich Content Sales.

Nach ZDF, NDR und SWR hat nun auch der WDR die Karten auf den Tisch gelegt, wie es um seine Ranking-Shows bestellt ist. Die Bilanz: auch beim WDR wurden Listen manipuliert. Als Reaktion will der Sender künftig auf Online-Votings verzichten.

24 Stunden Quiz bietet der WDR im August. In einem besonderen TV-Experiment lässt der Sender seine Quizkandidaten rund um die Uhr raten. Ausgestrahlt wird das ganze allerdings in vier abendlichen Blöcken. Als Moderator wird Mathias Opdenhövel im Dauereinsatz sein.

Es ist schon über 40 Jahre her, dass innovative Formate wie "Die Sendung mit der Maus" vom Westdeutschen Rundfunk (WDR) erfunden wurden. Seitdem ist viel beim WDR passiert - oder etwa doch nicht so viel?

Der Spardruck, dem sich der Westdeutsche Rundfunk beugen muss, fordert ein neues Opfer. Nachdem in den kommenden Jahren bereits 500 Jobs gestrichen werden, setzt der WDR nun auch beim Programm die Schere an. Künftig wird es am Samstag keine "Lokalzeit" mehr geben.

Der WDR bekommt mit Udo Grätz einen neuen Leiter für die Programmgruppe Inland. Seine Vorgängerin Sonjy Mikich wechselte in die Chefredaktion "Politik und Zeitgeschehen Fernsehen".

Da der WDR ab 2016 mit rund 100 Millionen Euro weniger pro Jahr wirtschaften muss, sieht sich die Rundfunkanstalt zu einer "schmerzhaften, aber zwingenden Entscheidung" genötigt. In den kommenden Jahren sollen 500 Stellen abgebaut werden.