Eishockey-WM: Finale eine Nummer zu klein für ProSieben

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Eishockey-WM auf ProSieben
©ProSieben

Sowohl das Endspiel als auch die Partie um Platz drei sorgten am Sonntag für schwache Quoten. Bei Sky glänzte die Formel 1. Wie schlug sich die von Sport1 übertragende Icon League?

Nicht nur am Samstag, sondern auch am Sonntag hat ProSieben mit Eishockey-WM-Übertragungen nur schwache Quoten eingefahren. Ab 20:20 Uhr zeigte der Münchner Sender das Finalspiel zwischen den USA und der Schweiz, doch 4,2 Prozent im ersten und 4,6 Prozent Zielgruppen-Marktanteil im zweiten Drittel sind keine gute Bilanz. Erst im Schlussabschnitt näherten sich die Marktanteile dem eigentlichen Senderschnitt: Die Bilder sicherten sich dann 6,4 Prozent. Mit Blick auf die durchschnittlichen Reichweiten (0,75, 0,77 und 0,87 Millionen) lässt sich sagen: Das ganz große Interesse an dem Endspiel blieb aus.

Gleiches gilt für die Partie um Platz drei zwischen Schweden und Dänemark, die nachmittags ab 15:20 Uhr weit unter dem ProSieben-Schnitt blieb. 3,5, 3,2 und 3,9 Prozent Marktanteil wurden bei den Jüngeren festgestellt. Meistgesehenes Drittel war das dritte mit rund 420.000 interessierten Personen. Beide Spiele liefen auch bei MagentaSport und Sportdeutschland.TV, wo sie weiteres Publikum einsammelten, genaue Zahlen liegen aber nicht vor.

Finale der Icon League vor kleinem Publikum

Der in Ermangelung an Überholmöglichkeiten immer langweilige Monaco-Grand-Prix hatte Sky derweil nachmittags ab 15 Uhr im Schnitt gute 12,8 Prozent Marktanteil eingebracht. Rund 300.000 klassisch Werberelevante schauten zu. Insgesamt lag die ermittelte Durchschnittsreichweite des Renngeschehens bei 630.000. Sportlich ging es abends auch bei Sport1 zu, doch das Finale der Icon League, dass der Sender zur Primetime zeigte, ging unter. Mit rund 40.000 Fans war die Übertragung nicht mehr als ein Nischenprogramm, die sogar weniger Reichweite generierte als zuletzt manchmal die „Darts Party“. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 0,4 Prozent Marktanteil gemessen.

Weitaus erfolgreicher unterwegs war abends Sat.1: „Contra“ landete mit 10,6 Prozent an der Spitze der Privaten – der Film holte bei 14-49 zudem die beste Reichweite des Tages. Rund eine halbe Million Menschen in diesem Alter schaute zu. 1,17 Millionen waren es gesamt. Bei allen sicherte sich „Julia Leischik sucht: Bitte melde dich“ Sat.1-Platz 1: Die Emotainmentsendung erreichte ab kurz vor 19 Uhr 1,78 Millionen Fans.

Quelle: AGF Videoforschung; AGF SCOPE 1.11; 25.05.2025; Marktstandard: Bewegtbild; Auswertungstyp TV; produktbezogen

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2 Kommentare im Forum
  1. Mal hat man Glück (Schland im Finale), mal Pech (Schland nicht mal in der KO Runde) mit einer Erfolgfan Sportart.
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