Valencia – Der Americas Cup ist das größte Segelrennen der Welt. Und zum ersten Mal seit mehr als 150 Jahren wird der Wettkampf der Skipper und ihrer Crews in Europa ausgetragen.
Vor der Küste des spanischen Valencia stechen die Yachten in See. Begleitet werden sie von fünf Booten, die das Rennen um die heiß begehrte Trophäe begleitet. Außerdem sorgen zwei mit Kameras ausgestattete Hubschrauber für den perfekten Blick von oben. Selbst auf den Yachten ist Kamera-Technik installiert. Kaum ein Winkel des Rennens bleibt damit verborgen.
Übertragen werden die Renntage des 32. Americas Cup bei Eins Festival, dem digitalen Kulturprogramm der ARD. Eingespeist wird der Sender kostenlos und ohne Verschlüsselung per Kabel, Satellit und über DVB-T. Um den nassen Wettstreit sehen zu können, bedarf es einer Set-Top-Box für Free- oder Pay-TV.
Live dabei ist außerdem die ARD. Den Schwerpunkt der Berichterstattung setzen die Verantwortlichen auf das „United Internet Team Germany“ mit Skipper Jesper Bank. Die in Kiel gebaute Germany I ist die erste Yacht, die unter deutscher Flagge ins Rennen geht.
Im Louis Vuitton Cup, dem „Rennen der Herausfordern“, müssen die Deutschen vom 16. April bis 12. Juni aber erst einmal ihre Geschick unter Beweis stellen. An die Kämpfe mit dem Titel-Verteidiger-Team Alinghi wird es dann vom 23. Juni bis 7. Juli beim Americas Cup gehen.
Beide Sender werden immer wieder animierte 3D-Grafiken einblenden. Dadurch soll ein Überblick über das gesamte Boot vom Bug bis zum Heck und vom Segel bis zum Kiel ermöglicht werden. Zugleich wollen die Programme auf diesem Wege die taktischen Feinheiten einzelner Manöver und die Strategien der Teams verständlich erklären. [ft]
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