ARD und ZDF: DVB-T-Flächenversorgung angestrebt

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Bild: © JuergenL - Fotolia.com
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Mainz – Die öffentlich-rechtlichen Sender haben beschlossen, den DVB-T-Ausbau über die Startregionen in den Ballungsräumen hinaus nun auch zügig auf die Fläche auszudehnen.

Damit würde über 90 Prozent der Haushalte ein kostengünstiger digitaler Fernsehempfang über Dachantenne ermöglicht. Herbert Tillmann, Vorsitzender der Produktions- und Technikkommission von ZDF und ARD: „Die Umstellung in den Ballungsräumen hat gezeigt, dass das digitale Antennenfernsehen ein Erfolgsprodukt für unsere Kunden und für die Programmveranstalter ist. Wir hoffen, dass die kommerziellen Fernsehveranstalter im Interesse der Zuschauer ihre noch zögerliche Haltung hierzu alsbald überdenken. Mit dem Ausbau der Flächenversorgung von DVB-T sorgen wir dafür, dass wir unsere Zuschauer auch in Zukunft ohne Umwege über Dritte direkt erreichen und dass damit in der Terrestrik für unsere Zuschauer der freie Zugang zum Medium Fernsehen dauerhaft gesichert bleibt.“
 
Ende 2005 werden rund 45 Millionen Einwohner in Deutschland das digitale Antennenfernsehen empfangen können. Dies entspricht einem Versorgungsgrad von rund 55 Prozent der Bevölkerung. Die positiven Erfahrungen bei den DVB-T-Umstellungen in den Ballungsräumen bestätigen, dass digitales Antennenfernsehen bei einem breiten Publikum auf große Akzeptanz stößt. Die beschlossene Fortführung der DVB-T-Umstellung in Deutschland über die Ballungsräume hinaus wird nach Abschaltung der analogen Versorgung auch dazu beitragen, die Ausstrahlungskosten in diesen
Regionen zu reduzieren. [mg]

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