Auch LPR Hessen schreibt DVB-H-Projekt aus

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Bild: © JuergenL - Fotolia.com
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Kassel – Nun können sich auch am Handy-TV interessierte Unternehmen aus Hessen für das DVB-H-Erprobungsprojekt bewerben.

Laut der Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk (LPR Hessen) bildet das Projekt den hessischen Mosaikstein innerhalb des von allen Landesmedienanstalten gemeinsam durchzuführenden bundesweiten Erprobungsprojektes.

DVB-H (Digital Video Broadcasting Handheld) ist ein internationaler Übertragungsstandard für den Empfang von Fernsehen, Hörfunk und sonstigen Telemedien auf mobilen Empfangsgeräten. Hierfür stehen etwa 16 Programmplätze zur Verfügung.
 
Inhaltlich orientiert sich die Ausschreibung an den von der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM) Ende Januar 2007 verabschiedeten Eckpunkten zu DVB-H. Danach ist die Ausschreibung so offen gefasst, dass sich Rundfunkveranstalter, Anbieter von Telemedien, Sendernetzbetreiber und Anbieter sog. Programm- und Vermarktungsplattformen um die ausgeschriebenen Übertragungskapazitäten bewerben können.
 
Bewerber sollen wirtschaftlich tragfähige und medienrechtlich akzeptable Gesamtangebote realisieren, die die Interessen von Inhalteanbietern, Sendernetzbetreibern und potentiellen Nutzern mobiler Angebote möglichst optimal miteinander verbinden. Dabei werden Aufbau und Finanzierung des Sendernetzes ebenso wie eine nachhaltige Durchdringung des Endgerätemarktes zu den besonderen wirtschaftlichen Herausforderungen zählen.
 
Für die Auswahl des Bewerbers wird es neben den zentralen Fragen der Vermittlung von Inhalten an die Endkunden auch darauf ankommen, die Herausforderungen der vertikalen Integration zwischen Inhaltevermarktung und Netzbetrieb bzw. Vermarktung und Inhalteangebot auf ein medienrechtlich verträgliches Maß zu reduzieren. [lf]

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