Chirac macht DVB-T zur Chefsache

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Bild: © JuergenL - Fotolia.com
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Der französische Staatspräsident Jacques Chirac macht die Förderung des digitalen Antennenfernsehens zur Chefsache.

„Ich möcht mich bei der EU-Kommission dafür einsetzen, dass ab 2009 nur noch Fernseher mit integriertem DVB-T-Tuner verkauft werden dürfen“, so Chirac auf einer Pressekonferenz.

In Frankreich selbst macht der Staatspräsident die Umstellung von der analogen zur digitalen terrestrischen Übertragungstechnik zur Chefsache. Er veranlasste die Bildung eines „Strategischen Komitees für die Einführung des Digitalfernsehens“, in dem neben einigen Ministern und Vertretern der Rundfunk- und Telekommunikationsaufsichtsbehörden auch Repräsentanten von Consumer-Electronics-Firmen sitzen.
 
Aufgabe dieses Komitees ist die endgültige Umstellung der Terrestrik bis 2011. In fünf Jahren sollen etwa 95 Prozent der Franzosen von einem DVB-T-Signal abgedeckt werden. Die restlichen fünf Prozent sollen via Satellit versorgt werden. Um die Umstellung zu gewährleisten, sollen Regionen und CE-Industrie über die nächsten fünf Jahre 100 bis 150 Millionen Euro in einen Fonds einzahlen, um auch sozial schwachen Haushalten den Erwerb von DVB-T-Empfängern zu ermöglichen. [sch]

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  • Empfang_DVB-T_Artikelbild: © JuergenL - Fotolia.com

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