DVB-T bald für Großteil der Deutschen

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Bild: © JuergenL - Fotolia.com
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Mainz – ZDF und ARD planen gemeinsam den weiteren Flächenausbau des digital- terrestrischen Fernsehens (DVB-T) in Deutschland, so dass das „Überallfernsehen“ für den überwiegenden Teil der Bevölkerung zugänglich wird.

Nach der Einführung von DVB-T in den Regionen Bayerns und Mitteldeutschlands werden noch rund 37 Millionen Einwohner in Deutschland nicht mit DVB-T versorgt sein, teilte ZDF- Intendant Markus Schächter während der jüngsten Sitzung des ZDF- Fernsehrats in Mainz mit. Dies gilt vor allem für schwächer besiedelte und topografisch schwierige Regionen.
 
Die nächsten Startregionen für DVB-T werden voraussichtlich im Mai dieses Jahres München/Südbayern, Nürnberg, Leipzig/Halle und Erfurt/Weimar sein. Damit wird sich die Zahl der versorgten Einwohner bis Ende 2005 von jetzt 36 Millionen auf insgesamt rund 45 Millionen – das entspricht rund 55 Prozent der bundesdeutschen Bevölkerung – erhöhen.

Nach Erhebungen des Zentralverbandes Elektrotechnik- und Elektroindustrie (ZVEI) sind bis zum Jahresende 2004 bundesweit rund 2,3 Millionen DVB-T-Empfänger in den Handel gegangen. Die Nachfrage habe alle Erwartungen übertroffen und teilweise sogar zu Liefer-Engpässen geführt. ZDF-Intendant Schächter: „Diese Zahlen zeigen, dass mit der Einführung von DVB-T die Terrestrik als Verbreitungsweg wieder an Bedeutung gewinnt und nach Jahren der Stagnation und des Rückgangs eine wieder steigende Akzeptanz genießt“. Deutschland sei in der Einführung und konsequenten Umsetzung von DVB-T weltweit führend. Daran hätten ZDF und ARD als treibende Motoren bei der Einführung einer zuschauerfreundlichen neuen Technologie entscheidenden Anteil, sagte Schächter. [mg]

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