Leipzig – Bis Ende 2008 sollen 90 Prozent der Bevölkerung digitales Antennenfernsehen (DVB-T) empfangen können. Der Ausbau schreitet voran, die Verkäufe für Antennen und Set-Top-Boxen laufen gut. Doch bereits in drei Jahren könnten die Empfangsboxen zum alten Eisen gehören.
Wie das Medienmagazin DIGITAL FERNSEHEN in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, soll ein neuer Übertragungsstandard mit dem Namen DVB-T2 die Kapazitäten für das digitale Antennenfernsehen erweitern und so auch die Ausstrahlung von HDTV oder Pay-TV ermöglichen.
„Eine ähnliche Entwicklung gab es bereits beim Satelliten- und Kabelempfang“, so Chefredakteur Marc Hankmann. Hier wurde für die HDTV-Ausstrahlung ebenfalls ein neuer Übertragungsstandard eingeführt. Der Nachteil ist allerdings, dass mit DVB-T2 die jetzigen Set-Top-Boxen nicht mehr funktionieren. Es müssen neue Geräte her.
„Vor 2009 wird DVB-T2 aber nicht eingeführt“ gibt Hankmann Entwarnung und selbst dann wird es nicht auf einen Ruck geschehen. Dafür besitzen zu viele Verbraucher DVB-T-Empfangsgeräte. Alle wichtigen Informationen, was für den Empfang des digitalen Antennenfernsehens benötigt wird sowie die Einzelheiten zu DVB-T2, lesen Sie in der aktuellen DIGITAL FERNSEHEN.
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