Bonn – Das digitale Antennenfernsehen erreicht zu Endes des Jahres 2007 68 Millionen Deutsche. Dies entspricht einem Bevölkerungsanteil von 85 Prozent. 2008 wollen alle Beteiligten eine Abdeckung von 90 Prozent der Bevölkerung erreichen.
Insgesamt rechnet T-Sytems derzeit mit deutschlandweit neun Millionen DVB-T-Empfangsgeräten. Darin sind neben Set-Top-Boxen auch die beliebten DVB-T-Sticks für Notebooks eingerechnet.
Um die 90 Prozent zu erreichen, planen ARD, ZDF und die T-Systems-Tochter „Media and Broadcast“ eine DVB-T-Umrüstung von weiteren 22 Sendestandorten in fünf Bundesländern. 2007 habe man bereits in sieben weiteren Bundesländer die Abschaltung der analogen terrestrischen Frequenzen erreichen können. Insgesamt 26 Standorte mit 78 Senderanlagen hat der Dienstleister dafür implementiert.
Die Projekte ergänzten maßgeblich die bestehende Versorgung in den Ländern. Am 13. Dezember wurde DVB-T im Saarland eingeschaltet. „In nahezu allen Bundesländern konnte die Versorgung fast flächendeckend erweitert werden“, erklärt Helmut Egenbauer, Vorsitzender der Geschäftsführung T-Systems Media and Broadcast. [lf]
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