Informationsoffensive für DVB-T in Ostbayern

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Bild: © JuergenL - Fotolia.com
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Anlässlich des Starts des digitalen Antennenfernsehens (DVB-T) am 6. Dezember 2006 in Ostbayern läutet das Projektbüro DVB-T Bayern eine umfangreiche Informationsoffensive ein.

Alle Haushalte, die bislang ihre Fernsehprogramme über eine Zimmer- oder Dachantenne empfangen, benötigen ein Zusatzgerät, um weiterhin über Antenne fernsehen zu können. Ab Mittwoch, 15. November 2006 werden in den Programmen „Das Erste“ und „Bayerisches Fernsehen“ Laufbänder mit einem Hinweistext zu den von der Umstellung betroffenenen Haushalten eingeblendet.

Derzeit läuft eine Informationskampagne zur Einführung von DVB-T. Neben Fachhandel und Fachhandwerk steht dem Zuschauer stehen n auch ein Infotelefon und das Internet zur Beantwortung offener Fragen zur Verfügung. Mit der Umstellung der Sender Hohe Linie, Hoher Bogen, Brotjacklriegel und Pfarrkirchen treten große Teile Niederbayerns und die südliche Oberpfalz am Nikolaustag in ein neues Fernsehzeitalter ein. Ab diesem Zeitpunkt sind die zehn öffentlich-rechtlichen Fernsehprogramme in digitaler Bild- und Tonqualität zu empfangen. Haushalte, die ihr Programm mit Dachantenne empfangen, sollten wegen möglicher Senderstandort- und Frequenzwechsel den örtlichen Fachhandel bzw. das Fachhandwerk ansprechen. In Sendernähe ist der Empfang mit Zimmerantenne möglich. In weiten Teilen Ostbayerns reicht auch eine kleine Außenantenne zum Empfang. Die analoge Fernsehversorgung wird in der neuen DVB-T-Region zeitgleich eingestellt.
 
*Laufbandeinblendungen* Ab Mittwoch, 15. November 2006, werden an den betroffenen Sendern in die Programme „Das Erste“ und „Bayerisches Fernsehen“ Laufbänder eingeblendet, deren Häufigkeit bis zur Umstellung zunimmt. Mit Ausnahme weniger Zuschauer*, muss jeder, der diese Laufbänder sieht, handeln. Für den weiteren Empfang über Antenne ist ein DVB-T-Empfänger erforderlich, der zwischen Antenne und Fernsehgerät angeschlossen wird.
 
Wer seine TV-Programme bisher über einen kleinen Fernsehfüllsender in der Region empfängt, sollte sich vor dem Kauf eines DVB-T-Empfängers mit Hilfe des Serviceangebots oder bei seinem Rundfunk-Fachhändler informieren, ob sein Wohnort ausreichend mit DVB-T versorgt wird. Nur Zuschauer, die das Laufband im Bayerischen Fernsehen über Fernsehfüllsender im Berchtesgadener Land, in Kochel und Dietfurt a.d. Altmühl, empfangen, können auch weiterhin analog über Antenne fernsehen.
 
Alle wichtigen Informationen zum Umstieg gibt es für den Endverbraucher und für den Fachmann im Internet unter Ueberallfernsehen.de. Dort stehen neben den Verbreitungs-gebieten und der Programmbelegung auch Antworten auf häufig gestellte Fragen. Die Online-Abfrage des DVB-T-Empfangs ist zudem durch Eingabe der Postleitzahl oder des Ortsnamens für jeden Empfangsort möglich. Dort ist auch die Nummer des DVB-T-Infotelefons zu finden. Persönliche Beratung gibt es beim örtlichen Fachhandel und Fachhandwerk, dem vom Projektbüro DVB-T Bayern umfangreiche Schulungsunterlagen zur Verfügung gestellt werden.
 
Im Zuge der Digitalisierung werden am 6. Dezember 2006 auch die Sender Regensburg (Ziegetsberg), Deggendorf und Passau sowie eine Reihe vonFernsehfüllsendern die analoge Fernsehversorgung einstellen. Stattdessen wird im Versorgungsgebiet dieser Sender weitgehend DVB-T empfangbar sein. Sofern ein einzelner Ort nicht ausreichend digital versorgt sein sollte, bieten Satellit oder Kabel eine alternative Empfangsmöglichkeit. [sch]

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  • Empfang_DVB-T_Artikelbild: © JuergenL - Fotolia.com

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