LFK hofft auf DVB-T-Engagement der RTL-Gruppe

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Bild: © JuergenL - Fotolia.com
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Stuttgart – LFK-Präsident Thomas Langheinrich begrüßte die vor einigen Tagen bekannt gewordenen Pläne der RTL-Sendergruppe, Programme auch über digitales Antennenfernsehen zu verbreiten.

„Wenn RTL auch mit DVB-T in den Großräumen Stuttgart und Mannheim empfangbar ist, wird dies die Attraktivität des digitalen Antennenfernsehens weiter erhöhen. Sollte RTL seine Ankündigung realisieren, setzt die LFK darauf, dass auch die ProSiebenSat.1-Gruppe sich dazu entschließt, hier ihre Programme über DVB-T anzubieten“, erklärte Langheinrich.

Bisher sind nach Angaben der Landesanstalt für Kommunikation (LFK) Baden-Württemberg über DVB-T nur maximal zwölf öffentlich- rechtliche Programme in den Ballungsräumen Stuttgart und Mannheim empfangbar. Die privaten Veranstalter lehnten eine Verbreitung über DVB-T bisher ab.
 
Das digitale Antennenfernsehen startete in Baden-Württemberg im Mai 2006. Die landesweite Umstellung soll bis 2008 abgeschlossen und die analoge terrestrische Verbreitung eingestellt werden. Nach dem vor wenigen Tagen veröffentlichten Digitalisierungsbericht 2006 der Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten (ALM) und der Gemeinsamen Stelle Digitaler Zugang (GSDZ) hat das digitale Antennenfernsehen einen im Vergleich zum Kabel- und Satellitenfernsehen geringen Anteil von unter fünf Prozent der TV-Haushalte in Baden-Württemberg. Durch die gegenüber dem analogen Antennenfernsehen wachsende Zahl von Programmangeboten erwarte die LFK allerdings für DVB-T eine Steigerung der Nutzerzahlen. [sch]

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