Österreich: Novelle soll Umstieg auf DVB-T erleichtern

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Bild: © JuergenL - Fotolia.com
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Wien – Ein Digitalisierungskonzept und das in Graz startende Pilotprojekt sollen den Grundstein die weitere Entwicklung des Digitalfernsehens in Österreich legen.

„Damit ist sichergestellt, dass Österreich hier zeitgerecht im Gleichklang mit den europäischen Partnern Initiativen zur Einführung von digitalem Fernsehen setzt“, so Medienstaatssekretär Franz Morak, anlässlich der Vollversammlung der Digitalen Plattform Austria in Wien. Moak verwies auf den vom Bund eingerichteten und mit jährlich 7,5 Mio Euro dotierten Digitalisierungsfond.
 
Ein weiterer Beitrag der Politik zur Erleichterung des Umstiegs auf digitales Fernsehen werde in einer geplanten Novelle zum Privatfernsehgesetz liegen, die bald – gemeinsam mit einer größeren Novelle zum Privatradiogesetz – in Begutachtung gehen werde, und „die sich insbesondere Fragen des Umstiegsszenarios für digitales Fernsehen und der Ausschreibung der ersten Multiplex-Plattform, die 2005 geplant ist, widmen wird“, kündigte Morak an.
 
In manchen Regionen werde der Umstieg nur unter Abschaltung analoger Frequenzen erfolgen können, sodass bis zu diesem Zeitpunkt die Konsumenten mit digitalen Fernsehgeräten bzw. Set-Top-Boxen ausgestattet sein müssen. Das Digitalisierungskonzept sei aber auch Teil einer österreichischen Strategie zur Entwicklung moderner Kommunikationstechnologien, wie beispielsweise auch die Breitbandinitiative. [fp]

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  • Empfang_DVB-T_Artikelbild: © JuergenL - Fotolia.com

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