Trick: Inhalte von TV-Mediatheken aufzeichnen

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Bild: © JuergenL - Fotolia.com
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In unserer vorletzten Ausgabe der Zeitschrift DIGITAL FERNSEHEN haben wir ein praktisches Tool vorgestellt, welches Inhalte aus Mediatheken auf den PC herunterladen kann. Doch Besitzer von Dreamboxen oder anderen Linuxgeräten mit Enigma2 als Betriebssystem haben es noch einfacher.

Zugegeben, manchmal können Nutzer von Enigma2 auf Digitalreceivern schon den Überblick bei den Plug-Ins verlieren. Bei der Masse an Erweiterungen bleibt die Übersicht tatsächlich gelegentlich auf der Strecke. Umgedreht passiert es so aber auch, dass wir in der Redaktion manchmal nützliche Plug-Ins nicht auf den ersten Blick als solche erkennen. Eine ausgesprochen nützliche Erweiterung ist zweifellos „MediaInfo“. Das Programm mit den etwas irreführenden Namen ist dabei keineswegs eine Art EPG für Streams oder ein Infopool, sondern ein praktisches Aufzeichnungsprogramm für Mediatheken und andere hybride Inhalte. Wir haben und das Plugin einmal genauer angeschaut.

Sat-IP
 
Denn das Programm schaufelt vereinfacht gesagt den empfangenen Datenstrom einfach nur auf die Festplatte. Das klappt auch mit anderen Dateien – beispielsweise Sat-IP. Auch hier hatten wir in früheren Ausgaben bereits in Workshops gezeigt, wie sich das nützliche Protokoll von Astra in Linux-Receiver implementieren lässt. Dummerweise verweigerten die Boxen Aufzeichnungsversuche immer mit einer Fehlermeldung. Doch mit MediaInfo lässt sich auch ein so empfangenes Liveprogramm auf die Festplatte ablegen. Die Vorgehensweise ist dabei genauso wie bei den Mediatheken. Nur das in diesem Fall der Prozentbalken natürlich leer bleibt – schließlich handelt es sich um einen Live-Mitschnitt. Wir haben das System ausprobiert und einen Sat-IP-Datenstrom für 2 Stunden mitgeschnitten, was auch problemlos funktionierte. Allerdings stießen wir hier auf ein kleines, aber ärgerliches Problem.
 
HD-Inhalte schwer zu finden
 
Ein kleines Manko gibt es auch bei der Aufzeichnung aus Mediatheken: Die Erweiterung listet die Inhalte der Mediatheken einfach nur auf. Der Nutzer erkennt aber leider nicht, ob die ausgewählte Sendung in HD oder nur Standardqualität vorliegt. In der Regel wird dieser aber eher an einer HD-Aufzeichnung interessiert sein. Im Vergleich dazu schlägt sich das PC-Programm „MediathekView“ deutlich besser, da hier sogar ein Filtern nach HD möglich ist. Dennoch klappt die Aufzeichnung mit MediaInfo schnell und sicher..
 
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    [red]

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    3 Kommentare im Forum

    1. AW: Trick: Inhalte von TV-Mediatheken aufzeichnen Hier nennt man es "Tricks"? Wenn aber jemand nach ner lumpigen Softcam fragt, die das eigene Abo erhellt, das ist nicht erwünscht? Na das nenn ich mal... [emoji106]
    2. AW: Trick: Inhalte von TV-Mediatheken aufzeichnen Sagt wer? Nach meiner Erinnerung wurde immer ängstlich auf die PM verwiesen, sobald jemand nach Cccam, Oscam, und wie sie alle heißen..., zu sprechen kam.. Es kann natürlich sein, dass man da jetzt tolerant geworden ist. War schon lange nicht mehr in den entsprechenden Unterforen zugegeben.
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