ZDF plant mobilen Ableger der „Heute“-Sendung

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Bild: © JuergenL - Fotolia.com
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München – Der öffentlich-rechtliche Sender ZDF prüft derzeit die rechtliche Lage für eine mobile Version der „heute“-Nachrichten.

Geplant ist eine 100 Sekunde lange Nachrichtenvariante namens „heute kompakt“. Wie der Nachrichtendienst Kontakter in seiner neuen Ausgabe berichtet, ist das neue Format bereits für den digitalen Spartensender ZDFinfokanal sowie für das Online-Angebot ZDF.de vom Fernsehrat der Mainzer durchgewunken. Eine Genehmigung für ein mobiles Format ist derzeit noch völlig offen.

Ausschlaggebend für die digitalen Pläne der öffentlich-rechtlichen Sender ist das „Go“ der Medienhüter in Brüssel, die hierfür einen klaren Auftrag im Rundfunkstaatsvertrag fordern. Im Moment ist der zehnte Rundfunkänderungsstaatsvertrag in Vorbereitung. Doch erst die Nummer Elf wird sich explizit mit dem Thema Digitalisierung befassen. Wie aus dem Kreis der Rundfunkreferenten der Länder zu hören ist, soll bis dahin eine Zwischenlösung gefunden werden. Gespräche hierzu wird es wohl vor der Sommerpause nicht mehr geben.
 
Branchenkenner sehen die Versorgung der Bevölkerung mit aktuellen Nachrichten, auch über Mobile-TV, als zentralen Teil des öffentlich-rechtlichen Auftrags von ARD und ZDF. Dennoch müssten die Sender die Angemessenheit ihres Kostenaufwands im Verhältnis zu den zu erwartenden Zuschauerzahlen überprüfen, so die Forderung der Experten. [fp]

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1 Kommentare im Forum
  1. AW: ZDF plant mobilen Ableger der "Heute"-Sendung Digitalisierung hin und her! Aber muss das alles auf Kosten der Gebühren-Zahler gehen? Es gibt neben DVB-T, DVB-S & DVB-C sicherlich schon ausreichend Möglichkeiten der Verbreitung. Selbst ein gewinnbringendes Unternehmen kann nicht alles "mitmachen"! Ehrlich gesagt kommt das einer Verschwendung der Gebühren schon recht nah! Vielleicht sollte man das ganze Konzept überdenken! Wie kann es sein dass man außerhalb von Deutschland z.B. über Sat alles sehen kann und diejenigen das Glück haben, dass wir alles finanzieren?! Warum sollte nicht jeder der auch GEZ zahlt eine Smartkarte bekommen, damit er in dem Genuß seiner Gebühen kommt? Das würde nicht nur die Lizenz-Kosten senken sondern auch Personalkosten sparen, da das "Klinkenputzen" dann überflüssig ist.
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