Bad Salzdetfurth – Mit Prominenz aus regionaler Politik und Wirtschaft hat Blankom Digital am vergangenen Donnerstag das fünfjährige Firmenjubiläum gefeiert. Der Hersteller von Kabelkopfstellen blickte dabei jedoch nicht nur auf die Vergangenheit zurück.
Zukünftig wollen die Spezialisten für TV-Übertragungstechnologie auch die internationalen Märkte gewinnen. Kabelkopfstationen, die dafür Sorge tragen, dass die Fernseh- und Radioprogramme von den Netzbetreibern empfangen und von den privaten Fernsehhaushalten gesehen werden können, sind genauso auch im Ausland gefragt.
Doch am Jubiläumstag nahm man sich die Zeit und blickte auf die turbulente Vergangenheit. Denn Blankom Digital hatte seine Wurzeln im Traditionsunternehmen Fuba Hans Kolbe & Co., was auch mit einer Einladung des ehemaligen Firmenchefs Hans Kolbe geehrt wurde.
Nach der Insolvenz der Fuba-Gruppe hatte sich Motorola Broadband kurzzeitig den Fuba-Unternehmensbereich Kabelanlagentechnik gesichert, bis sich das Unternehmen dann doch 2002 zurückzog. Danach wagten die Gründungsgesellschafter Wucherpfennig, Geilert und Freese die Gründung von Blankom Digital und übernahmen große Teile des Unternehmens.
Dabei kam Freese und seinen Mitarbeitern die schon seit über 20 Jahren bestehende Kooperation mit der thüringischen Blankom Antennentechnik zu gute. Das ehemalige DDR-Unternehmen beteiligte sich an der Neugründung und war auch Namensgeber, so Reiner Hofmann, Geschäftsführender Gesellschafter der Blankom Antennentechnik.
Während in Bad Blankenburg Empfangsanlagen vor allem für kleinere Unternehmen entstehen, konzentriert sich die niedersächsische Blankom Digital auf die Zulieferung für Großanlagen und entwickelt die Kopfstellenanlagen. [lf]
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