LFK spricht sich für Modernisierung der Kabelnetze aus

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Kabel-TV Bild: © soupstock - Fotolia.com
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Stuttgart – Nach dem Einstieg des schwedischen Investors EQT bei Kabel BW setzt die baden-württembergische Landesanstalt für Kommunikation (LFK) auf die weitere Modernisierung der Kabelnetze.

Wie die LFK am Donnerstag äußerte, werden durch Netzmodernisierungen neben einem vielfältigen Angebot im Fernsehbereich auch Angebote mit schnellem Breitbandinternet und Telefonieren über Kabel möglich.

Daher gehöre Kabel zu den wichtigsten Infrastrukturen, die für den Medien- und Technologiestandort Baden-Württemberg von hoher Bedeutung seien. Das Land brauche auch in seinen wirtschaftsstarken ländlicheren Gebieten hochwertige Infrastrukturen. Dabei setzt die LFK auf den neuen Investor von Kabel BW, der diese Modernisierungsstrategie weiter unterstützen soll.
 
In der Landeshauptstadt Stuttgart sei die Kabelmodernisierung allerdings durch die zu verschiedenen Kabelunternehmen gehörenden Netzebenen (Kabelfernsehen Stuttgart KFS und Kabel BW andererseits) blockiert. Während man im angrenzenden Landkreis Ludwigsburg zwischen Telekom- und Kabelangeboten mit Highspeed-Internet wählen kann, suche man beim Kabel in Stuttgart ein entsprechendes Angebot vergebens.
 
Der LFK-Präsident kündigte an, er werde versuchen, dass vom neuen Investor EQT gemachte Gesprächsangebot zur Lage der Kabelmodernisierung aufzugreifen und sich gleichfalls auch an die Eigentümer der hinter KFS Stuttgart stehenden Telecolumbusgruppe zu wenden, um die Blockadesituation in Stuttgart noch einmal drastisch zu verdeutlichen.

 [sch]

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