München – Bereits ab dem ersten Quartal 2008 will die Premiere-Tochter Premiere Star ihr Programmpaket auch in die Kabelnetze einspeisen. Derzeit würden diesbezüglich Gespräche mit Kabelnetzbetreibern der Netzebene 4 laufen.
Wie das „Handelsblatt“ weiter berichtet, möchte Premiere Star damit wachsen und im nächsten Jahr einen Umsatz von 25 Millionen Euro erzielen. Dafür strebt der Pay-TV-Anbieter natürlich danach, mit seinem Premiere-Star-Paket für so viele Kunden wie möglich buchbar zu sein.
Das Angebot richtet sich also an die Kabelnetzbetreiber, die über den Bereich von der Kabelkopfstation bis zum Wohnungsanschluss verfügen. Premiere versucht in diesem Fall, kleine Netzbetreiber anzusprechen, die ihr Signal über Satellit einspeisen. Vorteil dieses Angebots wäre, dass das Paket mit den weit verbreiteten Premiere-Receivern, die über das Verschlüsselungssystem von Nagravision verfügen, empfangen werden kann.
Wie DIGITAL FERNSEHEN bereits berichtete, hat Premiere Star bisher 80 000 Haushalte überzeugen können. Bis Ende des Jahres erwarten sich die Verantwortlichen ein weiteres Wachstum auf 130 000 Abonnenten. Dies sollte weitere Investoren anlocken – Premiere hatte verkündet, dass man bereit ist, insgesamt 49 Prozent von Premiere-Star abgeben zu wollen. [lf]
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