Köln – Für den Rekordumsatz von 186 Millionen Euro im dritten Quartal ist das Wachstum im Bereich Breitbandinternet und Telefonie verantwortlich. So verdoppelte sich die Zahl der Triple-Play-Kunden mit Internet, Telefon und Digital TV im Unitymedia-Kabel gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Dies entspricht einer Umsatzsteigerung um 26 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. Zum 30. September 2007 sahen rund 593 000 Unitymedia-Kunden digital fern (2006: 361 000), 236 000 surften über das TV-Kabel im Internet (2006: 89 000) und rund 134 000 Kunden telefonierten per Flatrate ins deutsche Festnetz (2006: 38 000).
Insgesamt ist die Zahl der Kabelanschlüsse jedoch von 4,948 Millionen auf 4,844 Millionen um 100 000 gesunken. Dennoch konnte durch den Anstieg im Triple-Play-Geschäft die Zahl der so genannten umsatzbringenden Einheiten (Revenue generating units, kurz RGU) signifikant von8,4 auf 11,27 Millionen gesteigert werden. Dabei werden die Kunden mehrfach gezählt, wenn sie Basisanschluss, Pay-TV, Internet oder Telefonie gebucht haben. Somit nahm Unitymedia im Durchschnitt 11,27 Euro monatlich pro Kunden ein – ein Plus von 34 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
„Unitymedia erzielt im dritten Quartal das stärkste Wachstum in der Unternehmensgeschichte“, freut sich dervon Unitymedia-Geschäftsführer Parm Sandhu über das Ergebnis. „Die Vereinigung unseres Markenauftritts in NRW und Hessen, der weiter forcierte Netzausbau für Internet und Telefon spiegelt sich in einem weiter verschärften Wachstumstempo wieder; dies wird den Trend zum digitalen Fernsehempfang im Kabel nachhaltig beschleunigen.“
Die gestiegenen Zahlen ermöglichten Unitymedia, im vergangenen Quartal einen Nettogewinn in Höhe von 13,9 Millionen Euro einzufahren. Zum selben Zeitpunkt vor einem Jahr sah das noch ganz anders aus: Damals stand unter dem Strich ein Minus von 13,7 Millionen Euro. Der Gewinn vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen (EBITDA) kletterte von 67,4 auf 83,5 Millionen Euro.
Trotz des starken Quartals befindet sich Unitymedia dieses Jahr noch in den roten Zahlen, rechnet man die ersten drei Quartale zusammen steht ein Minus von 27,8 Millionen Euro zu Buche. Auch dies ist jedoch eine deutliche Besserung zum Vorjahr, als im September 73 Millionen Euro Verlust standen. [lf]
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