Vodafone schaltet analoges Fernsehen in Teilen Bayerns ab

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Kabel-TV Bild: © soupstock - Fotolia.com
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Nachdem bereits der Kabelnetzbetreiber Unitymedia letztes Jahr das analoge Fernsehen in Hessen, Nordrhein-Westfahlen und Baden-Württembergabgeschaltet hat, will Vodafone in diesem Jahr nachziehen.

Dabei sieht sich das Unternehmen vor allem in Bayern und Sachsen zum Handeln gezwungen, da hier gesetzlich geregelt ist, dass die Verbreitung des analogen Fernsehens über Kabel spätestens zum 31. Dezember 2018 enden soll.

Morgen beginnt die Umstellung auf das digitale Signal in Landshut und Dingolfing. Für den Raum Nürnberg hat Vodafone den 15. Mai als Termin der Umstellung bekannt gegeben.

Für die meisten Nutzer dürfte sich auch nichts ändern, da sie bereits jetzt digitales TV empfangen. Am Stichtag wird nur ein neuer Sendersuchlauf notwendig sein, um alle Programme weiterhin zu empfangen. Nur für Nutzer alter Röhrenfernseher ohne vorgeschalteten Digital-Receiver wird der TV-Apparat schwarz bleiben. Diese Kunden benötigen nach der Umstellung einen separaten Receiver oder einen neuen Fernseher mit eingebautem DVB-C-Modul.

Betroffen von der Umstellung im Mai sind dann die Gebiete mit den Postleitzahlen 90402 bis 90491 in Nürnberg sowie die folgenden Ortschaften: Burgthann, Diespeck, Dietenhofen, Eckental, Emskirchen, Feucht, Fürth, Hagenbüchach, Happurg, Hersbruck, Langenfeld, Langenzenn, Lauf, Markt Bibart, Markt Erlbach, Neunkirchen, Neustadt, Oberasbach, Ottensoos, Pommelsbrunn, Rednitzhembach, Reichenschwand, Röthenbach, Rückersdorf, Scheinfeld, Schwabach, Schwaig, Schwanstetten, Schwarzenbruck, Stein, Sugenheim, Wendelstein, Wilhermsdorf, Winkelhaid und Zirndorf.

Im Frühjahr will Vodafone die weiteren Planungen bekannt geben.
 
 [jrk]

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24 Kommentare im Forum

  1. Ein völlig richtiger und (seit 04/2012) längst überfälliger Schritt. Schade nur, dass VF-KDG es nicht wie Unitymedia macht, sondern zusätzlich das UKW-Radio gleich mit abschaltet. Und das mit fadenscheiniger Argumentation. Für DOCSIS 3.0 ist das nämlich NICHT zwingend erforderlich. Unitymedia hat dazu die Frequenzblöcke umgewidmet und UKW-Radio kann somit erhalten bleiben! Im VF-Versorgungsgebiet werden klassische Tuner/Receiver in HiFi-Anlagen nun in der Regel (ohne Bastellösung) leider verstummen, es sei denn, man überlegt es sich im Konzern doch noch einmal anders. Ich bin gespannt. Gruß Holz (y)
  2. Ein Teil der Internet-Downstreams wurde im unteren Sonderkanalbereich angesiedelt. VoD ist jetzt auf 114 und 130 MHz, danach aufsteigend noch 4 Internet-DS. Von 162 -330 MHz kommt dann ein großes Loch mit nix drin. Es folgen die digitalen Programme bis ca. 594 MHz. Ab 602 bis 834 MHz dann wieder 28 Internet-DS. Guckt ihr hier: Belegung - Landshut - Vodafone-Kabel-Helpdesk
  3. Dabei frage ich mich allerdings, wie viele Kabel-UKW tatsächlich nutzen oder doch das terrestrische Signal abgreifen.
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