Stuttgart – Zwei Technologien werden in Baden-Württemberg für die zukünftige Nutzung des UKW-Frequenzbereichs (so genanntes Band II) getestet. Dabei handelt es sich um die alternativen Radiostandards „HD-Radio“ und „FmeXtra“.
„HD-Radio“ wird bei „Radio Regenbogen“ zum Einsatz kommen. Die alternative Technik „FmeXtra“ soll unter der Regie von Hitradio Antenne 1 getestet werden.
Mit der Durchführung der geplanten Versuche auch außerhalb von Labortests erwarten die Veranstalter und die zuständige Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) belastbare Erkenntnisse über die Leistungsfähigkeit der erprobten Systeme.
Ein dritter Standard, „DRM+“, wurde derweil bereits von der Niedersächsischen Landesmedienanstalt „NLM“ getestet. Mit DRM+ könnten insbesondere auch kleine lokale Gebiete digitalisiert werden. Ob diese Standards in Deutschland je zur flächendeckenden Anwendung kommen ist fraglich, viel zu stark ist derzeit noch die Verbreitung der analogen UKW-Signale. [lf]
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