Stuttgart – Für DAB+ und DMB haben sich die private Rundfunkindustrie und die Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LMK) geschlossen als die Radiostandards der Zukunft ausgesprochen.
Neben den geringeren Übertragungskosten pro Sender (DF berichtete) verwiesen die Experten vor allem auf die strukturellen Vorteile, die der neue Standard bringt. Viele baden-württembergische Veranstalter sehen gerade angesichts der sich durch DAB+ bietenden Verbreitungschancen die Möglichkeit, ihre Programme einer größeren Hörerschaft zu präsentieren.
Wegen seiner eher großzelligen Struktur eignet sich das DAB+-Netz jedoch nicht dazu, die derzeitige, durch die UKW-Frequenzen vorgezeichnete Hörfunklandschaft abzubilden. „Es bleibt allerdings eine Aufgabe der nächsten Monate, die regulatorischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen mit allen Beteiligten zu diskutieren. Hier sind noch viele Fragen offen“, sagte der LFK-Präsident Langheinrich. [lf]
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