„Gegen Gewalt im Netz“: 78 private Radiosender machen mobil

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Radio UKW Bild: © jakkapan - Fotolia.com
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Am 7. November findet unter dem Motto „Radio hilft! Gegen Gewalt im Netz“ ein bundesweiter Aktionstag statt. 75 private Radiostationen und drei Bürgerradios stellen ihr Programm ganz unter diesen Themenfokus.

Laut einer aktuellen Studie des Marktforschungsinstituts Forsa ist jeder dritte Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren in Deutschland schon einmal Opfer einer Cyber-Mobbing-Attacke geworden. Persönliche Schikane und Diskriminierung im Internet sind eine neue Form der Gewalt und stellen längst keine Einzelfälle mehr dar. Die Sender wollen nach Angaben vom Wochenende mit ihrer Aktion Betroffenen helfen, die Vorbeugung unterstützen und Anlaufstellen für Hilfesuchende aufzeigen.

Neben Institutionen und Experten für Psychologie, Internet und Recht engagieren sich auch zahlreiche Prominente und Radio-Stars wie Frida Gold, Andreas Bourani oder die Bands Revolverheld und Wir sind Helden. In Diskussionsbeiträgen und Statements berichten sie von eigenen Erfahrungen und beziehen Stellung gegen Cyber-Mobbing. .Die Website www.radiohilft.de sowie ein Dialog via Facebook und Twitter rundet die Aktion ab.
 
Initiiert wurde die Aktion von der Radiozentrale, die auch die Koordination übernommen hat. Das Konzept wurde von einer Runde von Programm-Verantwortlichen innerhalb des Mitgliederkreises der Radiozentrale entwickelt. Als Partner sind die Landesmedienanstalten, irights.info, klicksafe.de und die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes an Bord. Eine Liste aller teilnehmenden Radiosender ist hier abrufbar. [ar]

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  • Empfang_Radio_Artikelbild: © jakkapan - Fotolia.com

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