Media Broadcast erläutert Hintergründe von UKW-Großstörung

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Radio UKW Bild: © jakkapan - Fotolia.com
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Fast eine Woche nach dem großflächigen UKW-Sendeausfall in Sachsen und Sachsen-Anhalt hat der zuständige technische Dienstleister Media Broadcast auf Anfrage von DIGITAL FERNSEHEN die Hintergründe der Störung erläutert.

Ursache für den Ausfall der Sendeanlagen sei ein Defekt in der Zuführungstechnik gewesen, sagte der zuständige Pressesprecher Holger Crump am Mittwoch. Der Ausfall sei am vergangenen Donnerstag (2. Juni) um 7.00 Uhr aufgetreten, sagte er und bestätigte damit Aussagen des Mitteldeutschen Rundfunks gegenüber DIGITAL FERNSEHEN.

Unterschiedliche Aussagen gab es zur Dauer der Störung. Während MDR-Unternehmenssprecher Dirk Thärichen darauf verwies, dass der Sendebetrieb für die insgesamt 17 betroffenen UKW-Frequenzen der Programme MDR Info und MDR Sputnik gegen 14.00 Uhr weitgehend wieder hergestellt gewesen sei, sprach Media Broadcast von einer Wiederherstellung „einer großen Zahl der betroffenen Sender“ gegen 17.00 Uhr.

Crump betonte, die verhältnismäßig schnelle Wiederherstellung des Sendebetriebs sei der „mit Hochdruck betriebenen Fehlerbeseitigung durch Experten der Media Broadcast“ zu verdanken. Letzte Programme habe man allerdings erst am Nachmittag das 3. Juni wieder in Betrieb nehmen können, räumte der Vertreter des Sendetechnik-Spezialisten ein.

„Media Broadcast bedauert den Ausfall sehr und bittet die betroffenen Hörerinnen und Hörer nachträglich um Verständnis für das technische Problem“, sagte Crump. Zur Frage, ob gesonderte Maßnahmen ergriffen wurden, um künftig entsprechende Ausfälle zu verhindern, äußerte sich der Media-Broadcast-Sprecher nicht. [ar]

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