Stuttgart – Von 14 auf sieben Cent pro Hörer sinken die Verbreitungskosten bei einem gut ausgebauten landesweiten DAB-Sender im Vergleich zur analogen Ausstrahlung über UKW.
Dies ergab eine gemeinsame Studie der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) mit dem Verein Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT) und dem Verband Privater Rundfunkanbieter Baden-Württemberg (VPRA).
„Es ist das Ziel, das neue digitale Radio im Jahr 2009 zu starten“, sagte LFK-Präsident Thomas Langheinrich. Der LFK-Verantwortliche geht davon aus, dass bei einem bundesweit abgestimmten Start des digitalen Radios vier Bedeckungen im kostengünstigen Frequenzband III zur Verfügung stehen.
Über dies Bandbreiten sollen dann neben bundesweiten und landesweiten Programmen auf einer regionalisierbaren Bedeckung auch regionaler und lokaler Hörfunk Platz finden. Eine Bedeckung bietet Platz laut LFK für bis zu 16 Hörfunkprogramme platz, bei Integration audiovisueller Elemente in ein Hörfunkprogramm reduziert sich die Anzahl entsprechend.“
Um DAB+ und DMB zum Erfolg zu führen, rief Langheinrich die Endgeräteindustrie zur Unterstützung auf. Zum Start wünscht sich der LFK-Verantwortliche eine breite Produktpalette von DAB+/DMB-tauglichen Empfängern. [lf]
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