Radio-Experiment in SWR 2: Der „Klangtag“

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Radio UKW Bild: © jakkapan - Fotolia.com
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Baden-Baden – Einen besonderen Höhepunkt im Themenschwerpunkt „SWR 2 extra: Die Macht der Musik“ bietet der „Klangtag“ am 21. Dezember.

Die Sendereihe „SWR 2 Dreiklang“ verlässt das klassische Konzertformat und stellt eine ungewöhnliche musikalische Ästhetik in den Vordergrund. Morgens, mittags und abends sind drei jeweils mehrstündige, auch experimentelle Klangkollagen im Radio zu hören.

Am Vormittag geht es in „SWR 2 Dreiklang: Musik schreibt Radiogeschichte“ um Musik als wesentlicher Teil von Radioprogrammen seit den Anfängen des Rundfunks. Musik machte schon in den 20er Jahren das Medium Radio zum Kulturfaktor, und ohne Musik wäre der Rundfunk kein Massenmedium geworden. Die Klangcollage zur Radiogeschichte speist sich aus Originaltondokumenten und wichtigen Radiomusiken, zum Beispiel die Radiokantate „Der Lindbergh-Flug“ von Kurt Weill und Bertold Brecht oder die Beatles bei der BBC im Jahr 1963. Sendezeit: 21. Dezember, 9.03 Uhr bis 11.50 Uhr
 
Der „SWR 2 Dreiklang“ am Nachmittag widmet sich „Musik und Harmonie“. Die Collage setzt sich aus den schönsten Klängen unterschiedlicher Kulturen zusammen: orthodoxe Mönchsgesänge, englische Barockchöre, Klänge der mongolischen Pferdekopfgeige „Murin Khuur“, Piano-Balladen von David Gray oder Synthesizer-Fantasien der Gruppe „Popol Vuh“. Drei Stunden zum Wohlfühlen und Entspannen! Sendezeit: 21. Dezember, 14.05 Uhr bis 17 Uhr
 
Der abendliche „SWR 2 Dreiklang: Natur – Gewalt – Zivilisation“ wird von dem Berliner Künstler Thomas Gerwin live aus dem Hörspielstudio 2 in Baden-Baden gestaltet. Während der Sendung mixt er Hörstücke mit live zugespielten Nacht-Materialien. Wie die Nacht im Studio klingen wird, bleibt damit ein Stück weit der Improvisation und Spontaneität überlassen. Thomas Gerwin: „Am Abend des 4. Advents entsteht ein radiophones Werk aus mehreren Kompositionen, aus
aufgenommenen oder live von internationalen Korrespondenten zugespielten Soundscapes, aus live im SWR-Studio entstehenden Re-Mixes aus internationalen Radio- und Fernsehnachrichten zur vollen Stunde, aus Klang-Berichten von extremen Orten unserer Erde, ultrakurzen ‚Ohrenöffnern‘ sowie aus instrumentalen oder live-elektronischen Interventionen.“
Sendezeit: 21. Dezember, 20.03 Uhr bis 23 Uhr[mw]

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