
Berlin – Nach dem Entzug der Sendelizenz für den christlichen Sender Radio Paradiso durch die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB) will der Chef des Senders juristische Schritte einleiten.
Gestern hatte die MABB ihre Entscheidung gegen Radio Paradiso begründet. Die Lizenz wurde demnach entzogen, weil es Defizite beim zugesagten Programm gab (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Ab November soll nach Willen der MABB auf UKW 98,2 nach 14 Jahren nicht mehr Radio Paradiso, sondern der Sender Oldiestar zu hören sein.
Laut „Berliner Morgenpost“ hat der Chef von Radio Paradiso, Matthias Gülzow, juristische Schritte gegen die Entscheidung angekündigt. „Der Bescheid wird uns Ende der Woche zugestellt. Dann werden wir entscheiden, welche rechtlichen Schritte wir einleiten“, sagte Gülzow der Zeitung. [cg]
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